www.jochenolbrich.homepage.t-online.de
Der Staat und seine Finanzen
Ultra-Mega-Kurzfassung
von „Finanzgebaren des Bundes“
(ohne Quellenangaben und ohne Erklärungen)
Wie geht der Staat mit dem Geld seiner Bürger
um?
Sie erfahren auf nur 5 Seiten DIN A 4 die wesentlichen Ticks des
Bundesfinanzministeriums!
1. Man erhöht die
Einnahmen – vorwiegend die Steuern.
1.1 Die Mehrwertsteuer
Sie
wurde gerade von 16 % auf 19 % erhöht.
1.2 Aufschläge und Zuschläge auf Steuern, Beispiel: „Solidarzuschlag“
Der
Staat verlangt Zuschläge auf Steuern!
Erst
wurde der „Solidarzuschlag“ für die Kosten eines Krieges erhoben nun für die
Finanzierung der Kosten der deutschen Einheit (?).
1.3 Steuern auf Steuern
Der
Staat kann sogar mehrer Steuerarten auf die selbe Sache verlangen.
Immer
wenn der Staat mehrere Steuerarten auf die selbe Sache verlangt, langt er durch
einen Trick sogar übermäßig zu!
Dabei
wird für das Aufschlagen der jeweiligen Steuern nicht der ursprüngliche Preis
zu Grunde gelegt, sondern immer wieder der bereits Steuern
enthaltende Zwischenpreis.
Das Ergebnis dieser
Steuerkumulation ist, dass etwa 80 % des Endpreises von Kraftfahrtstoff Steuern
sind.
So
wird jede Tankstelle zur Inkasso-Stelle für das Finanzamt und muss für den
Staat kostenlos Steuern eintreiben.
1.4 Steuern und Abgaben vom hohen Bruttolohn
Auch
bei der Lohnsteuer und den Sozialabgaben (also bei Steuern und Abgaben)
verfährt der Staat so, dass es zu seinen Gunsten geschieht!
Hier
wird aber immer – im Gegensatz zum Mineralöl – der Basisbetrag, der hier
Bruttolohn heißt, zu Grunde gelegt!
o Vom Bruttolohn wird
die Lohnsteuer abgezogen.
o Jeweils vom
Bruttolohn werden aber auch alle vier Sozialabgaben abgezogen.
1.5 Veräußerungserlöse
Viele Unternehmen des Staates
wurden verkauft.
Die
Privatisierungserlöse wurden nicht zur Tilgung von Schulden eingesetzt, sondern
dienten dem Stopfen von Löchern im Hauhalt oder zur
Verringerung
der Netto-Neuverschuldung.
Man
will den in mehr als 50 Jahren angesammelten Goldschatz verkaufen.
Die gesamten Goldreserven von
rund 5 000 Tonnen sind nur 50 Mrd Euro wert.
Dies
Goldschatz ist also weniger Wert als die Kreditaufnahme des Staates in einem Jahr!
Die gesamten Goldreserven sind
aber (zum Glück) nicht verkäuflich, weil sich die Notenbanken darauf
verständigt haben, nur allmählich ihren
Goldschatz
zu verkaufen. (Wer kauft da eigentlich?)
1.6 Anmerkung über eine Ungeheuerlichkeit, die vielen unbekannt ist:
Es
gibt Steuereinnahmen, die nicht an den Staat abgeführt werden!
Tausende
von Unternehmen behalten die Mehrwertsteuereinnahmen.
Der Staat lässt von Tausenden
Unternehmen die Mehrwertsteuer vom Bürger abkassieren. Diese Unternehmen liefern
die Einnahmen aus der
Mehrwertsteuer
nicht an das Finanzamt oder an den Staat ab!
Diese Unternehmen behalten also
die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer.
Es
handelt sich z.B. um kommunale Entwässerungswerke von Stadtwerken.
Kommunalbetriebe behalten die
Mehrwertsteuer; private Beriebe, die das gleiche Produkt herstellen oder die
gleiche Dienstleistung anbieten,
müssen
diese Mehrwertsteuer an den Staat abführen.
Alle
diese Unternehmen sind in staatlicher Hand; es sind meist Stadtwerke.
2.
Man erhöht die Schulden.
2.1 Die Netto-Neuverschuldung
Man nimmt Kredite auf und erhöht
die Netto-Neuverschuldung.
Die
Gesamtverschuldung des Staates liegt offiziell bei 1 500 Mrd Euro.
Die offiziellen Schulden des
Staates lagen 2002 bei etwa 1 500 Mrd Euro und die gesamten finanziellen
Verpflichtungen bei etwa 5 800 Mrd Euro.
Die
gesamten finanziellen Verpflichtungen des Staates betragen nach Prof. Dr. Bernd
Raffelhüschen etwa 2,6 BIP`s.
Selbst wenn sich die Politiker
jedes Jahr an die Verschuldungsobergrenze des Staates, die im Grundgesetz
festgelegt ist, halten würden (und das auch
ohne
jeden Trick geschehen würde) wäre das Unheil Staatsbankrott unausweichlich.
Wie
schrecklich die Situation ist, lässt sich an zwei Zahlen verdeutlichen:
Um
ein Wachstum von etwa 1,5 % zu erzielen, muss man etwa 3 % Schulden machen.
Beide Zahlen beziehen sich auf das BIP.
Man
nimmt also etwa 60 Mrd Euro an neuen Schulden auf und erwirtschaftet damit
nicht einmal einen Wirtschaftswachstum von 60 Mrd Euro
sondern
nur von etwa 30 Mrd Euro – also die Hälfte!
Politiker reden dann von
„Konsolidierung des Haushalts“ oder davon, dass sie einen harten Sparkurs
gefahren sind!
Nicht
berücksichtigt worden ist bei dieser Betrachtung, dass man sich in dieser Zeit
außerdem etwa 120 Mrd Euro an neuen finanziellen
Verpflichtungen
für Renten- und Pensionsansprüche eingegangen ist für die keine Rücklagen
gebildet wurden.
2.2 Die Bedienung der Schulden
Die
Bedienung der aufgenommenen Kredite durch die zu zahlenden Zinsen machen
bereits beim Bund die dritthöchsten Etatposten aus.
Allein die Zinsen für die bereits
aufgenommene Kredite in Höhe von etwa 1 500 Mrd Euro betragen Jahr für Jahr
etwa 50 Mrd Euro.
(Annahme:
Zinssatz 3,3 % )
Würde man die gleichen Regeln und
Maßstäbe anlegen wie bei privaten Unternehmen, so wäre der Staat bereits vor
2001 insolvent.
Dies
ist die Auffassung von Prof. Dr. Friedrich Halstenberg (SPD).
Insolvenzgefahr
wird bei einer Schuldendauer von mehr als 30 Jahren angenommen.
2.3 Die Zurückzahlung der Schulden
Der
Staat ist seit langem nicht mehr in der Lage, seine Schulden zurückzuzahlen.
Schon
in seiner Amtszeit von 1982 bis 1989 sagte der damalige Bundesfinanzminister
Gerhard Stoltenberg (CDU), dass der Staat seine Schulden nicht
mehr
zurückzahlen könne.
Damals (1989) lagen die
offiziellen Schulden bei etwa 500 Mrd Euro und die gesamten finanziellen
Verpflichtungen bei von mir
geschätzten
2 000 Mrd Euro.
3.
Schatten- und Nebenhaushalte
Man schafft Schatten- und Nebenhaushalte.
Es gibt beim Bund tatsächlich mehrere Neben- und Schattenhaushalte.
Die Politiker schaffen Schatten- und Nebenhaushalte und
verschleiern damit die wahre finanzielle Lage des Staates.
Es gibt mehrere Neben- und
Schattenhaushalte.
Beispiele:
Bundesvermögensverwaltung,
(die nur noch Schulden verwaltet.)
Fonds
der deutschen Einheit. (Treuhandanstalt),
Kreditabwicklungsfonds,
Altschulden
des Wohnungssektors und den
Ausgleichfonds
zur Sicherung des Steinkohleabsatze.
Es
sind etwa (von mir) geschätzte) 300 bis 400 Mrd Euro.
4. Falsche
Verbuchungen
4.1 Als Investitionen werden Ausgaben verbucht, die
keine sind
Es werden Ausgaben als
Investitionen ausgewiesen, die nach allgemeiner Definition gar keine sind.
Die
Investitionen des Staates sind wichtig für die Schuldenobergrenze.
Nach
dem Grundgesetz dürfen die öffentlichen neuen Schulden nur so hoch sein wie die
Investitionen. (Art. 115; GG)
Der
Staatshaushalt weist Investitionen in Höhe von 23,5 Mrd Euro aus, aber tatsächlich
sind es nur etwa 6,7 Mrd Euro.
4.2 Ausgaben werden als verminderte Einnahmen verbucht
Die Politiker verbuchen Zuwendungen an die
Unternehmen als verminderte Einnahmen.
Beispiel: Investitionszulagen,
Steuerermäßigungen, Finanzhilfen des Staates und Investitionsbeihilfen
Diese
müssten eigentlich als Ausgaben verbucht werden und nicht als verminderte
Einnahmen.
Der
Sinn dieser falschen Verbuchung/Tricks:
1.
Die Bundesetat erscheint so geringer als er eigentlich ist.
Der
Bundesetat wird also dadurch nicht so groß wie er eigentlich ist und wird so reduziert.
2.
Die Staatsquote erscheint geringer als sie in Wahrheit tatsächlich ist.
Das senkt also die offizielle Staatsquote.
Damit
werden also die Haushalts-Summen verringert und die Einhaltung der vorgegebenen
Haushaltskriterien leichter erfüllt.
Das Grundgesetz gibt vorgibt,
dass die Netto-Neuverschuldung nicht höher sein darf als die Investitionen.
(Art. 115; GG)
Die
Maastricht-Kriterien gibt vor, dass die Verschuldung (Netto-Neuverschuldung)
nicht höher als 3 % und der gesamte Verschuldungsgrad
nicht
höher als 60 % des BIP betragen darf.
Solche
falschen Verbuchungen vermindern also den Staatshaushalt und lassen den
Staatsanteil an der Volkwirtschaft kleiner erscheinen als er in
Wirklichkeit
ist.
Man
will also Strafen, die Brüssel verhängen könnte, von vorn herein vermeiden!
5. Man verschiebt
immer mehr finanzielle Verpflichtungen des Staates in die Zukunft (oder seiner Sozialsysteme)
Die
Politiker schieben finanzielle Verpflichtungen des Staates in die Zukunft.
Es
gibt gesetzliche Ansprüchen für Renten, Pensionen und VBL-Renten für die es
keine Rückstellungen gibt.
Es
geht um eine Summe von etwa 3 000 Mrd Euro!
6.
Man lässt andere staatliche Aufgaben finanzieren
Die Politiker
sorgen dafür, dass so genannte „Staatsfinanzierer“ finanzielle Aufgaben des
Staates übernehmen.
Es
geht z.B. um die Kredite für die Finanzierung des gewerblichen Mittelstandes,
um Kredite und staatliche Zuschüssen für
Unternehmensgründungen,
um Kredite für Studenten usw.
Der Staat selbst besitzt etliche
Banken.
Diese
müssen sich nicht dem fairen Wettbewerb stellen.
Es
geht nicht um die Deutsche Bundesbank. Es geht um
o
die Landsbanken,
o
die Bankengruppe der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die aus fünf Banken
besteht.
o die
Landwirtschaftlichen Rentenbank,
o
die Deutsche Pfandbriefanstalt (Depfa) mit Sitz in Dublin in Irland (!).
o
Neuerdings will die Eurohyp auch noch Staatsfinanzierer werden.
Das
sind die offiziell als so genannte Staatsfinanzierer bekannten Finanzinstitute.
Sie
haben zwei Privilegien: die so genannte Anstaltslast und die so genannte
Gewährsträgerhaftung.
Anstaltslast:
Sie besitzen eine staatliche Garantien über ihre Existenz. Sie können nicht
bankrott gehen.
Gewährsträgerhaftung:
Sie können bei ihren Geschäften Fehler machen. Der Staat (das betreffenden
Bundesland) kommt dafür auf!
Sie
bekommen ihre Kredite für weniger Zinsen, weil die Kredite sicherer sind!
Damit
können sich die öffentlich-rechtlichen Banken billiger refinanzieren als
private Banken.
Damit
haben sie einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den privaten Banken der
wettbewerbswidrig ist.
Besonders
schlimm ist dies, weil sie sich auf Geschäftsfeldern der privaten Banken
tummeln!
Die
öffentlich-rechtlichen Banken weiten ihre Aktivitäten immer weiter aus.
Sie
beteiligen sich an anderen Unternehmen und investieren im Ausland.
Die
EU verlangte nun eine Präzisierung der staatlichen Förderaufgaben der KfW und
die Abschaffung der Privilegien!
All
dies geht am offiziellen Haushalt vorbei und ist außerdem wettbewerbswidrig!
7. Man lässt
andere für den Staat kostenlose Dienste verrichten.
Die Politiker
sorgen mit der Kompetenz der Gesetzgebung dafür, dass andere für den Staat
kostenlos arbeiten müssen.
7.1 Die privaten Banken
Man
lässt die privaten Banken kostenlos für den Staat arbeiten.
Alle
Banken stöhnen über die kostenlose Bereitstellung und den Abruf von Daten für
Einzahlungen und Überweisungen.
Wegen des der Überprüfung der
Finanzströme für terroristische Vereinigungen müssen alle Banken bestimmte (und
umstrittene Daten) liefern.
Es geht bei den Kontenabfragen um
so genannte Stammdaten. Diese dürfen seit April 2005 von Finanzämtern und
Sozialbehörden eingesehen werden,
selbst
wenn kein Verdacht einer Straftat vorliegt. Damit ist das Bankgeheimnis
praktisch abgeschafft. Rechtsgrundlage ist das Kreditwesengesetz
(§
24 c)
So
sollen allein bei den 202 Mitgliedsbanken in nur fünf Bundesländern in einem
Jahr 14 Millionen Vorgänge ausgelöst haben.
Um
diese gesetzliche Aufgabe zu erfüllen, waren Investitionen in Milliardenhöhe
erforderlich. Bei jeder Bank falle Kosten in Millionenhöhe an.
7.2 Die privaten Banken und Versicherungen
Man
lässt die privaten Banken und Versicherungen für sich arbeiten.
Alle
Banken und Versicherungen müssen das Bundesamt für
Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) selbst und direkt – also am offiziellen
Bundeshaushalt
vorbei – finanzieren.
Das Bundesaufsichtsamt für
Finanzdienstleistungen (BaFin) wird vollständig von den Finanzinstituten
bezahlt.
Die
Behörde hat etwa 1500 Mitarbeiter.
7.3 Die privaten Versicherungen
Man
lässt die privaten Versicherungen für sich arbeiten.
Das Bundesamt für
Versicherungswesen (BAV) mit einem Etat von rund 20 Mio € wird schon seit
Jahren zu 90 % von den privaten Versicherungen
finanziert.
Die privaten Versicherungen
finanzieren direkt – also am offiziellen Bundeshaus-halt vorbei – das Bundesamt
für die Versicherungswirtschaft.
Das Absurde daran ist, dass man
gerade die Unternehmen bezahlen lässt, die vonden von ihnen bezahlten Personen
kontrolliert werden.
Die
Unternehmen bezahlen also ihre eigenen
Kontrolleure.
7.4 Die Telefonanbieter
Man
lässt die Telefonanbieter für sich arbeiten.
Die
Telefonanbieter mussten technische Abhörmöglichkeiten einrichten.
Grundlage
war das weitgehend unbekannte Wassenaar Abkommen das auf drängen der USA von
den europäischen Ländern verabschiedet wurde.
Die
US-Regierung konnte - von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt – am 3.
Dezember 1998 die 33 Signatarstaaten des Wassenaar-Abkommens
von
1996 davon überzeugen, dass die Vereinbarung auch für
Verschlüsselungstechnologien gelten soll.
Dem deutschen Steuerzahler oder
den Mobilfunkbetreibern kostete es etwa 5 Mrd DM, das Mobilfunknetz an die
europäischen Abhörnormen
anzupassen.
7.5 Die Aktiengesellschaften
Man
beschließt ein Gesetz und lässt die Kosten der Durchführung des Gesetzes von
den Betroffenen bezahlen.
Kurz:
Man lässt alle Aktiengesellschaften für sich arbeiten.
Es
geht um einen Bilanzprüfstelle die zum 1. Juli 2005 eingerichtet wurde.
Sie
soll alle 1 400 börsennotierten Unternehmen unter die Lupe nehmen.
Die
neue Behörde heißt „Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung oder
Enforcement-Institution“.
Grundlage
für die Einrichtung dieser neuen Behörde ist das Bilanzkontrollgesetz, das im
Dezember 2004 in Kraft trat.
Die
neue Behörde prüft Jahresabschlüsse daraufhin, ob die Rechnungslegungsvorschriften
eingehalten wurden.
Jede
Bilanz muss sowieso geprüft werden!
Alle Aktiengesellschaften müssen
ihre „Bilanzpolizei“ selbst und direkt – also am offiziellen Bundeshaushalt
vorbei – finanzieren.
7.6 Die gewerblichen Unternehmen besonders der Mittelstand
Man
lässt alle gewerblichen Unternehmen besonders den Mittelstand für den Staat
arbeiten.
Alle gewerblichen Unternehmen
müssen die Überweisungen der Beiträge ihrer Mitarbeiter für die staatlichen
sozialen Sicherungssysteme berechnen
und
an vielen und unterschiedlichen
Versicherungsträger überweisen
Die gesamten Kosten der Bürokratiehilfen
für den Staat betrugen im Jahre 1994 etwa 58 Mrd. DM.
Dabei
leistete der gewerbliche Mittelstand eine weitaus höhere und kostenträchtigere
Bürokratiehilfe für den Staat und
seine
gesetzlichen sozialen Sicherungssysteme als die Großindustrie!
Es
geht dabei für den gewerblichen Mittelstand um jährlich 56 Mrd. DM von insgesamt 58 Mrd. DM für die gesamte Wirtschaft
hat
das
Bonner Institut für Mittelstandsforschung (IfM) errechnet.
Eine neue
Studie vom 2003 hat ergeben, dass trotz Bemühungen der Bundesregierung zum
Bürokratieabbau die Bürokratiekosten seit
1994
dramatisch um 50 % gestiegen sind; sie betragen nunmehr rund 46 Mrd. €.
8. Sponsoring des Staates
durch Firmen
Der
Staat darf sich eigentlich nicht von Firmen sponsern lassen.
Er
verliert sonst seine Unabhängigkeit, seine Objektivität und seine Neutralität.
Schon
der „böse Schein“ reicht aus.
Ein
Beispiel:
In
den Jahre 1998 und 1999 sind 80 Millionen Mark an Sponsoringgeldern geflossen
von den allerdings nur knapp 30 % in den Hauhalten
auftauchen.
Der Prüfungsbericht des Bundesrechnungshof gehe von einem deutlich höherem
Umfang Volumen aus.
9. Die unausweichlichen
Folgen
1. Es besteht keine realistische Chance, die
Schulden jemals wieder zurückzuzahlen.
2.
Es wird weiter vorgetäuscht und verschwiegen, geschummelt und gelogen; mit
Zahlen und Begriffen getrickst, es werden Hoffungen verbreitet und
Enttäuschungen
verursacht.
3.
Es besteht die Gefahr der Inflation genauso wie die Gefahr einer Deflation.
4.
Es besteht die Gefahr des Ausschlusses aus der europäischen Währungsunion.
Eine
„Rettung“ könnte darin bestehen, dass andere Länder des Währungsverbundes noch
schlechter dastehen als wir.
5.
Wahrscheinlicher ist, das eine Finanzkatastrophe ausgelöst wird
o
durch feindliche Übernahmen, (Heuschrecken)
o
durch Spekulationen mit Wettscheinen, die man Derivate nennt, oder
o
durch organisierte Aktionen von Hedge-Fonds, die unreguliert ihr Treiben
durchführen können.
Am
Ende will niemand auf den Verlusten sitzen bleiben.
6.
Am Ende zählen Substanz und die lebensnotwendigen Dinge.