www.jochenolbrich.homepage.t-online.de
Private Equity
Gesellschaften
(Die
Finanzierung der Übernahmen durch Private Equity Gesellschaften)
Gliederung
1. Informationen oder Tatsachenfeststellungen
2. Hier die bemerkenswerte Fälle in vier Beispielen
2.1 „Grohe“
(Armaturen)
2.2 „MTU Aero Engines Holding AG“ (Triebwerke)
2.3 „MTU Aero“, Friedrichshafen (Dieselmotoren)
2.4 „Siemens-Nixdorf“ (Geldautomaten)
3. Das Besondere an Übernahmen
durch Private Equity Gesellschaften
4. Der Umfang der Transaktionen
5. Die Tendenzen
6. Der Umfang der Transaktionen (in Mio Euro)
6.1 Der
Umfang der Transaktionen (2002) (1)
6.2 Der Umfang der Transaktionen (2003) (8)
6.3 Der Umfang der Transaktionen (2004) (20)
7. Auswertung der
vorangegangenen Zusammenstellungen zur Strategie der Käufer
7.1 Allgemein
7.2 Eigenes Risiko:
7.3 Parken der Anlage
7.4 Langfristige Anlage
7.5 Studie der schweizerischen Investmentbank UBS
7.6 Eigene Aussagen zur Strategie die Auswahl der Investitionen betreffend
8. Die eigene Bewertung als
Meinungsäußerung
9. Schlussbemerkungen
Ausführungen
1. Informationen oder
Tatsachenfeststellungen
1.
Übernahmen von Unternehmen sind eigentlich eine ganz normale Angelegenheit,
obwohl man zwischen
freundlicher
und feindlicher Übernahme unterscheiden kann.
2.
Das besonders Wichtige an Übernahmen von Firmen durch Private Equity
Gesellschaften (PEG) ist eine
besondere
Art der Finanzierung der Übernahmen.
2. Hier
bemerkenswerte Fälle in vier Beispielen (4)
1.
„Grohe“ (Armaturen)
Das Unternehmen „Grohe“ wurde von der Private Equity
Gesellschaften Texas Pacific Group und der
Investmentbank
CSFB übernommen.
(Quelle: ARD;
Video-Text-Tafel 716 am 24. 05 2005)
CSFB
führt weltweit die Rennliste des M&A-Geschäftes an.
[M & A ist die Abk. für „Mergers
& Acquistion“ übersetzt: Fusionen und Übernahmen]
Vom 1.1.2003 bis
25.3.2003 wurden durch CSFB 28 Mrd Dollar umgesetzt.
(Quellen:
1.
„Investmentbanken stehen auf der Schattenseite“, Handelsblatt vom 28./29.06.2002
2.
„Geschäft mit Fusionen und Übernahmen kommt nicht aus der Krise“, Handelsblatt
vom 28./29.06.2002)
Bei
der Firma „Grohe“ (Armaturen) wurde das Fremdkapital von der Firma „Grohe“
selbst aufgenommen.
Es
handelte sich um etwa 1 Milliarde Euro.
Die
Firma Grohe muss die Zinsen für die aufgenommen Kredite bedienen.
Ihre
Kosten (Kapitalkosten) steigen. Sie muss sich anstrengen, diese Kosten zu
erwirtschaften:
Entlassungen,
Verlagerung von Produktionsteilen ins Ausland mit niedrigen Lohnkosten bis zum
Konkurs.
2. „MTU Aero Engines Holding AG“,
(Triebwerke)
Daimler-Chrysler
hat 2003 die Firma MTU Aero Engines Holding AG (Triebwerkshersteller) an Kohlberg,
Kravis,
Roberts
(KKR) für 1,5 Mrd € verkauft.
(Quelle:
„Verschenkte Marge“, Handelsblatt vom 29.12.2005)
Nach
ein etwa zwei Jahren plant KKR den Börsengang.
Der
Großteil des Erlöses geht an den Finanzinvestor KKR als „Alteigentümer“.
Nur
der kleinere Teil der Einnahmen soll an das Unternehmen selbst gehen.
(Quelle:
„Bei MTU-Börsengang fließt ein Großteil der Erlöse an KKR“, Handelsblatt vom
24.05.2005^)
3. „MTU
Aero“, Friedrichshafen (Dieselmotoren)
Daimler-Chrysler hat dann 2005 auch die zweite Tochter an
Finanzinvestoren verkauft.
Bei
der Firma MTU Aero Friedrichshafen (Dieselmotorenhersteller , die mit rund 6.700
Beschäftigten Motoren für
Schiffe,
Bahnen, Militär- und Baufahrtzeuge sowie Energieversorgungsanlagen herstellt,
kam die PEG EQT,
hinter
der die Industriellenfamilie Wallenberg steht, zum Zuge.
Weitere
Interessenten waren MAN und die PEG Kohlberg, Kravis Roberts (KKR).
MTU
wurde für 1,6 Mrd Euro verkauft.
(Quelle:
„Zetsche profitiert vom MTU-Verkauf“, Handelsblatt vom 29.12.2005)
Der
Kaufpreis wird zu zwei Dritteln fremdfinanziert.
Die
Zinsen für die Kredite werden dem Unternehmen aufgedrückt.
(Quelle:
„Daimler macht MTU-Verkauf perfekt“, Handelsblatt vom 16./17./18.Dezember 2005)
4.
„Siemens-Nixdorf“ (Geldautomaten)
Der Geldautomatenhersteller „Siemens-Nixdorf“ wurde
1999 von einer ausländischen Gruppe (KKR und
Goldman
Sachs) gekauft und 2004 zu etwa 40 % an die Börse gebracht.
Der
Erlös von 350 Mio Euro wurde so aufgeteilt:
125
Mio Euro bekam die Firma und
225
Mio Euro bekamen die beiden Käufer.
Außerdem
hatten sich die beiden Käufer schon vorab 160 Mio Euro von der Firma auszahlen
lassen.
(Quelle:
„SPD-Chef lässt schwarze Liste über Finanzinvestoren führen“, Die Welt vom 30.
April 2005)
3. Das Besondere an
Übernahmen durch Private Equity Gesellschaften (6)
Das
Besondere an Übernahmen von Unternehmen durch Private Equity Gesellschaften
(PEG) sind die folgenden Tatbestände:
1. Die von den PEG übernommenen Firmen
werden oft nur zu dem Zweck erworben, sie wieder mit
größtmöglichem
Gewinn zu verkaufen.
2.
Die PEG haben also nur ein sehr eingeschränktes Interesse an dem übernommenen Unternehmen.
Es
interessieren sie weder die Produktion, noch die Produkte, noch die Mitarbeiter.
3.
Die „Anlagedauer“ liegt zwischen 5 und 7 Jahren.
4.
Die PEG frisieren diese Firmen, um ihren Marktwert zu erhöhen.
5.
Die PEG übernehmen nur, wenn sie die Mehrheit des Unternehmens bekommen können
– also das Sagen haben.
6.
Die PEG finanzieren die Übernahmen grundsätzlich nur zu einem Drittel mit eigenem
Geld (Geld der Gesellschaft)
und zu zwei Dritteln mit
Fremdkapital.
4. Der Besonderheiten der
Transaktionen (4)
Alle Finanzinvestoren legen
das Geld von Kapitalanlegern in Unternehmensbeteiligungen an.
Trotzdem
kann man mehre Arten unterscheiden:
Public Equity Firmen
kaufen
kleinere Aktienpakete von börsennotierten Unternehmen.
Sie
können kurzfristig ein- und aussteigen.
Private Equity Fonds
übernehmen
meist komplett Firmen, die nicht an der Börse notiert werden.
Diese
Investoren versuchen, ihre Neuerwerbung profitabler zu machen, um sie dann nach
einigen
Jahren
gewinnbringend zu verkaufen.
Turn-around
Fonds
bevorzugen
Schrottfirmen, die sie für wenig Geld kaufen, aufpäppeln und mit gutem Gewinn
wieder verkaufen.
Raider
Diese
sind gefürchtet, weil sie darauf spezialisiert sind, unterbewertete Firmen im
Handstreich zu
übernehmen,
zu zerlegen und die Teile gewinnbringend zu verscherbeln.
(Quelle:
„Das Kapital kauft ein – Die großen Deals“, Tagesspiegel vom 19.09.2004)
5. Die Tendenzen
(8)
1.
Im ersten Halbjahr 2004 hat sich die Zahl der Geschäfte um ein Drittel erhöht.
2.
Mehr als 17 Milliarden Euro haben ausländische und Private Equity Firmen in
Deutschland investiert.
3.
Etwa 40 % aller Übernahmen entfallen in Deutschland auf Private Equity Firmen.
4.
Noch spielen deutsche Firmen (wie z.B. die Deutsche Beteiligungs- AG [BAG]) vor
allem bei Investitionen im
Mittelstand
die Hauptrolle.
5.
Bis Ende 2003 hatten deutsche Firmen 18 Milliarden in 5.000 kleinere und
mittlere Firmen investiert.
Diese
Firmen hatten zusammen 400.000 Mitarbeiter.
6.
Doch der Anteil deutscher Firmen als Investoren schwindet:
o
Im ersten Halsjahr 2003 lag er bei 50 %.
o
Im ersten Halbjahr 2004 lag er bei 39 % .
7.
Da jetzt immer mehr Konzerne milliardenschwere Randaktivitäten ausgliedern und
Börsengänge fast unmöglich
sind,
kommen jetzt die großen der Branche zum Zuge.
(Quelle:
„Das Kapital kauft ein – Die großen Deals“, Tagesspiegel vom 19.09.2004
nach
Boston Consulting Group, Wirtschaftswoche * Schätzungen)
8.
Es gab Ende 2005 genau 5.723 Unternehmen in den Portfolios der deutschen
Private Equity Gesellschaften.
Sie
hatten 703.500 Mitarbeiter. Der kumulierte Jahresumsatz betrug 134 Mrd Euro.
Sie erwirtschaften nach
Angaben
des Präsidenten des Bundesverbandes deutscher Kapitalbeteiligunsgesellschaften
(BVK), Thomas Pütter
rund
7 % des BIP. Während das Geschäft mit Unternehmensübernahmen weltweit floriert,
enttäuscht bei uns die
Entwicklung
des Bereichs Risikokapital (Venture Capital). Hier droht der ehemals gute
Geldfluss zu versiegen.
(Quelle:
Regierung findet keine klare Linie“ , Handelsblatt vom 7. November 2006)
6. Der Umfang der
Transaktionen (in Mio Euro)
6.1 Der
Umfang der Transaktionen (2002) (1)
1. Stabilus Siemens
KKR
KKR
hatte dieses Unternehmen 2002 zusammen mit sechs anderen Unternehmen von
Siemens gekauft und in der
Demag
Holding; Luxemburg zusammengeführt.
Die
Demag Holding kam im vergangnen Jahr auf einen Umsatz von 3,2 Mrd € und
beschäftigte 20.800 Personen.
6.2 Der Umfang der
Transaktionen (2003) (8) in
Millionen Euro
1.
Celanese Blackstone; (USA) 3.100
2.
Kabel Deutschland Apax, 1.730
Goldman
Sachs; (USA)
Providence
3.
MTU KKR; USA 1.480 *
4.
Pro Sieben Saban Capital; (USA) 1.340 *
Bain
Capital; (USA)
5.
Premiere Permira 1.140
6.
Bertelsmann-Springer Vinven, 1.050
Candover
7.
Jack Wolfskin (früher ?) Bain
Capital; (USA)
in
Idstein (Taunus)
8.
Novem 3i; (GB)
(Kfz-Innenausrüster)
Quelle:
„Das Kapital kauft ein – Die großen Deals“, Tagesspiegel vom 19.09.2004
nach
Boston Consulting Group, Wirtschaftswoche * Schätzungen)
6.3 Der Umfang der
Transaktionen (2004) (20)
1. Dynami Nobel KKR;
USA 2.250
2.
Friedrich Grohe Texas Pacific;
USA 1.800
CSFB
3.
Auto-Teile-Unger KKR; USA 1.450
(A.T.U.)
4.
Debitel (95 %) Permira
640
(Quelle
für 1. bis 4: „Das Kapital kauft ein – Die großen Deals“, Tagesspiegel vom
19.09.2004
nach
Boston Consulting Group, Wirtschaftswoche * Schätzungen)
5.
CBR Holding (Mode) Apax Partner, GB über 1.000
Bain
Capital; USA
Cinven,
GB
6.
Algeco (Modularbauten) TDR
Capital LLP; (GB) über 400
(Vermietung
und Verkauf)
(67 %)
7.1
Brenntag Bain Capital;
(USA) 1.400
7.2
Interfer Stahl
8.
Stabilus GmbH Montagu Private
Equity
(Kfz-Zulieferer)
9.
Amadeus Global Travel, AG Bain Capital, (USA)
(Reisebuchungssysteme) Carlyle
Group: USA)
KKR;
USA
Texas
Pacific Group; (USA)
10.
Gagfah Fortess;
USA 3.700
(78.000
Wohnungen)
11.
GSW; Berlin Cerberus
(70.000
Wohnungen)
12.
Eisenbahnerwohnungen Terrafirma
(64.000)
13.
Lichtwer 3i;
(GB)
(Pharma)
14.
Betapharm 3i; (GB)
(Pharma)
15.
Bavaria Objekt und Cerberus;
(USA)
Betreuung
GmbH, Nürnberg.
(3.500
Wohnungen)
16.
Peguform, Bötzingen; Cerberus;
(USA)
17.
Toi Toi CVC
(mobile
Miet-Toiletten)
18.
„Debenhams“ (britische Warenhauskette)
(Quelle. „US-Buyout-Gesellschaften gehen in
Europa auf Einkaufstour, Handelsblatt vom 04.03.2003
19.
Seat Pagine Gialle“ (italienische Branchenverzeichnis)
(Quelle.
„US-Buyout-Gesellschaften gehen in Europa auf Einkaufstour, Handelsblatt vom
04.03.2003
20. „Viterra Energy Services“
(Energiedienstleister)
7. Auswertung der
vorangegangenen Zusammenstellungen zur Strategie der Käufer
7.1 Allgemein
Das
Ziel der meisten Buyout-Gesellschaften ist es, die Übernahmen in der Regel
innerhalb von 5 Jahren für ein
Vielfaches
des Übernahmepreise zu verkaufen.
(Quelle:
„US-Buyout-Gesellschaften gehen in Europa auf Einkaufstour“, Handelsblatt vom
4.03.2003)
7.2 Eigenes Risiko
Das
eigene Risiko wird so klein wie möglich gehalten.
Man
setzt nicht gern und nicht sehr viel Eigenkapital ein – oft nur ein Drittel des
Kaufpreises.
Zwei
Gesellschaften investieren kein eigenes Geld. Sie vermitteln nur und verdienen
an Beratung und Durchführung.
Es
sind Lazard und Bain (?) (Quelle: leider verschüttet)
Es
gibt Fälle, bei denen das gekaufte Unternehmen verpflichtet wird, Kredite
aufzunehmen, mit den dann der
Kaufpreis
oder ein Teil des Kaufpreises finanziert wird.
Beispiel:
Grohe durch Texas Pacific; USA
Es gibt Fälle, bei
denen das gekaufte Unternehmen verpflichtet wird, Kredite aufzunehmen , mit
denn dann eine
Sonderausschüttung
finanziert wird.
Diese
Sonderausschüttung fließt dann in die Hände der neuen Eigentümer.
Beispiel:
Tank &Rat mit Terrafirma
Terrafirma hat im Jahre 2004 die „Tank & Rast“ ein
Raststättenbetreiber
für
gut 1 Mrd Euro gekauft will und will sie nicht an die Börse bringen.
(Quelle: „Deutschland
zieht Milliarden an“ Handelsblatt vom 24./25./26. Februar 2006)
Es
wurde eine Sonderausschüttung von 400 Mio Euro durch Firmenkredite finanziert
vorgenommen.
Terrafirma
hat bereits das 1,5 bis 2-faches des Kaufpreises eingestrichen und besitzt
diese Gesellschaft Tank&
Rast
immer noch.
(Quelle:
n-tv; Videotext-Tafel 412 „Investor macht Kasse, am 26.Juli 2006)
Der
scheidende Chef der Boston Consulting Group attackierte die Finanzinvestoren:
Hedge-Fonds und Private
Equity
Gesellschaften seien zu sehr auf kurzfristige Gewinnmaximierung fixiert, die
Unternehmenskultur bliebe
auf
der Strecke.
Quelle:
„Es ist ein gefährliches Rennen“, Handelsblatt vom 3. November 2006)
7.3 Parken der Anlage
Manche
Gesellschaften haben bereits beim Kauf den Ausstieg fest im Blick.
Es
sind Opportunity Funds wie Cerberus, Lone Star oder auch Soros.
Sie
halten diese Investments maximal 5 bis 10 Jahre.
Sie
erwarten eine Eigenkapitalrendite von mehr als 20 %!
(Quelle: „Ausländer setzen
auf deutsche Wohnungen“, Handelsblatt vom 12.03.2004)
7.4 Langfristige Anlage
Pears
und die Deutsche Annington; Düsseldorf (Tochter der Terrafirma) halten ihre
Wohnungen langfristig im Bestand.
Und
das trotz des Bevölkerungsschwundes und des demographischen Wandels.
Der
Anstieg der Haushalte wird 2015 seinen Zenit überschritten haben. (Prognose der
HSH Nordbank AG.
(Quelle: „Ausländer setzen
auf deutsch Wohnungen“, Handelsblatt vom 12.03.2004)
7.5 Studie der schweizerischen Investmentbank UBS
Nach
einer Studie der schweizerischen Investmentbank UBS stieg der Marktanteil der
Private-Equity-Fonds im
hiesigen
Markt für Fusionen und Übernahmen auf 42,9 % im ersten Halbjahr 2004.
Im
Vorjahreszeitraum hat der Anteil noch bei 30,9% gelegen.
Im
Jahre 2000 waren es gerade mal 12 %.
Einer
der Hauptgründe ist die finanzielle Schlagkraft. Institutionelle Geldgeber,
Pensionsfonds und
Versicherungen
halten die Beteiligungsfonds liquide.
Dafür
erzielt CVC auch Spitzenrenditen von 25 % auf das eingesetzte Kapital.
(Quelle:
„Finanzinvestor CVC erwartet lukrative Deals in Deutschland“ , Handelsblatt vom
27.07.2004)
7.6 Eigene Aussagen
zur Strategie die Auswahl der Investitionen betreffend
o
investieren in krisensichere Anlagen
o
Unternehmen aussuchen, die Produkte oder Dienstleistungen verkaufen oder
anbieten, die nahe an den
Grundbedürfnissen
des Menschen liegen:
Das
was jeder braucht wird gekauft:
pinkeln:
TOI TOI, Idstein im Taunus, Wall
AG, DIXI (?)
wohnen:
Gagfah (80.000), 42.000
Eisenbahnerwohnungen, GSW (65.000),
GESOBAU
(42.000), 3.500 von Bavaria, Nürnberg
einige Kilometer Kurfürstendamm (Atze
Brauner)
Reise
buchen: Amadeus Global
Travel; AG
telefonieren:
fernsehen:
Kabel Deutschland,
Sender:
Pro Sieben, Sat 1, Kabel 1 N 24, Neun Live, Premiere (Kauf durch Permira)
Satellitenunternehmen : (die Fernsehprogramme und Telephonate
übertragen)
Intelsat,
New Sky Sattellites NV, Panam Sat Corp., Inmarsat, (praktisch alle außer
SES)
Musik:
„Warner Musik“
die Musiksparte von Time Warner an Bronfman junior.
Verlage:
Bertelsmann-Springer,
Handel:
Brenntag, Interfer Stahl,
Energiedienstleister:
„Viterra
Energy Services“
Autoteilezulieferer: Honsel,
Beru, Stabilus GmbH, Auto-Teile-Unger, Novem (Kfz Innenausrüster)
Flugzeugteilezulieferer: MTU, „Fiat Avio“ (italienischer
Triebwerksbauer)
Wartung von Flugtriebwerken: „Dunlop
Standard Aerospace Group Ltd.“
Branchenverzeichnis:
(Italien „Seat Pagine Gialle“)
Chemie: „Atofina“ Tochter von Totalfina –Elf
(Farbensparte)
„Rhodia“ (Europageschäft der
Basischemikalien)
Dynami Nobel, Lichtwer (Pharma),
Betapharm (Pharma), Celanese,
8. Die eigene Bewertung als
Meinungsäußerung
1. Es gibt
kein Gesetz, das den Kauf von Unternehmen verbietet, wenn der größte Teil der
Kaufpreises
vom
Unternehmen selbst durch Kreditaufnahme finanziert wird.
2.
Nun redet man ganz generell davon, dass die so genannten Finanzinvestoren in aller
Regel zwei
Drittel
des Kaufpreise dem erworbenen Unternehmen aufbürden!
(Quelle:
„Verschenkte Marge“, Handelsblatt vom 29.12.2005)
3. Es gibt kaum einschränkende Regeln bei
den Übernahmen, sondern man will die Branche eher fördern.
„Die Private Equity-Branche übernimmt eine wichtige
volkswirtschaftliche Funktion bei der Vermittlung von Kapi-
alanlagen
und Kapitalnachfrage“, erklärte Finanzstaatssekretärin Barbara Hindricks im
Deutschen Bundestag.
Mit
dem neuen Gesetz sollen die Rahmenbedingungen für die Brache „verbessert
werden“.
(Quelle:
„Berlin kommt Investoren entgegen“, Handelsblatt vom 15. November 2006)
9. Schlussbemerkung
1.
Die hier geschilderten Vorgänge und die dazu verwendeten Quellen sind nicht die
allerneuesten.
2.
Im Lichte älterer Vorgänge und Quellen wirkt Betrachtung sachlicher und
steriler und weniger aufgeregt.
3.
Ich habe für dieses gewaltige und heikle Thema 24 Aussagen gemacht.
Diese
Aussagen wurden in stark gegliederter Form zusammen getragen.
4.
Ich habe noch etwa 100 Zeitungsausschnitte zu diesem Thema.
o
Die Inhalte in den Zeitungsausschnitten bestätigen viele der hier getroffenen
Aussagen und Feststellungen.
o
Kein Inhalt in diesen Ausschnitten widerspricht den hier gemachten Aussagen
oder den hier getroffenen Feststellungen.
5.
Für besonders bemerkenswert halte ich die Tatsache, dass sich Hedge-Fonds an
Private Equity Gesellschaften
beteiligen
oder selbst welche gründen.