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Selbst gemachter Kumquat-Likör
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Ein so genannter Aufgesetzter –
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Die Zutaten: (für gut 300 ml Kumquat-Likör)
ca. 20 reife Kumquat (etwa 300 g)
ca. 10 reife Zwergmandarinen (ca. 300 g)
100 g Zucker
100 ml Alkohol (Ethanol 90 Vol % aus der Apotheke) (100 ml kosten 4 Euro)
Die Vorarbeiten:
1. Die Kumquat waschen und ungeschält über einer kleinen Schüssel in
kleinen Scheiben schneiden. (Die Samenkörner entfernen.)
2. Die Zwergmandarinen schälen und zerlegen.
3. Ein 1 Liter Glas (Weißglas) mit Schraubverschluss reinigen und
bereitstellen.
Die
Zubereitung:
1. Die vorbereiten Fruchtstückchen gereinigten portionsweise in das
große Glas geben und über jede Portion einen Esslöffel Zucker streuen.
Verwenden Sie insgesamt etwa 50 g Zucker.
2. Dann etwa 50 ml Ethanol darüber gießen.
3. Jeden Tag zweimal durchschütteln – am besten morgens und abends.
Der
Zucker und der Alkohol lösen den Fruchtsaft und die Farbstoffe aus den Fruchtstückchen.
4. Nach drei Tagen vorsichtig abgießen und durch einen normalen Kaffeefilter gießen
(reinigen).
5. Die erste Produktion (etwa 150 ml Kumquat-Likör mit etwa 20 Vol %) ist
fertig!
Es
schmeckt sehr pikant und unverwechselbar!
6. Sie können unbekümmert einen zweiten Anlauf wagen!
Die
Fruchtstückchen enthalten unter anderem noch ein Fruchtsäuren, Fruchtsäuren, Fruchtaromen,
Farbstoffe, Vitamine und Mineralien.
7. Also das Ganze noch einmal von vorn: 50 g Zucker und 50 ml Ethanol darüber
geben und wieder schütteln!
7. Sie erhalten dann insgesamt gut 300 ml feinsten Kumquat-Likör mit einmaligem
Geschmacksaroma und einem Alkoholgehalt von etwa 20 Volumenprozent.
Die besonderen Tipps:
1. Geben Sie den Alkohol so wie angegeben dazu.
Sie
haben dann zwar auch nach dem zweiten Aufsetzten immer noch einen kleinen und
ärgerlichen Verlust an teurem Alkohol.
Aber
wenn sie auf die Idee kommen sollten, den Alkohol erst am Ende zum gesüßten Kumquatsaft
hinzugeben, wird es in dem Glas mit ziemlicher Sicherheit
zur Gärung kommen. Dabei entstehen dann nicht nur Ethanol,
sondern auch in geringen Mengen das gefährliche Methanol!
Sie
müssen dann in zwei Etappen mit unterschiedlicher Gradzahl destillieren! Der Aufwand lohnt sich einfach nicht!
2. Wenn Sie am Ethanol sparen, kann es sein, dass in der Abfüllflasche ein
Gärprozess ausgelöst wird und Sekt (in Flachengärung) produziert wird!