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Gold

Welche Menge Gold kommt im Durchschnitt (bei gleicher Verteilung) auf jeden Menschen rein rechnerisch zu?
Die Antwort erfahren Sie hier!

1. Die Menge des gesamten Goldes
      
Die gesamte Menge des Goldes auf der Erde wird mit einem Würfel mit einer Kantenlänge von 16 Metern angegeben.
         Das ist die Menge, die bisher überhaupt gefördert worden ist.
        
(Quelle: „Wie sie Geld richtig in Gold anlegen“,
                                                                                Deutsche Bank AG , Frankfurt/Main 1982, Seite 12)
2. Die Goldmenge in Kubikmetern
         Die Goldmenge in Kubikmetern beträgt 4.096 Kubikmeter.
        
Die Rechnung: 16 Meter mal 16 Meter mal 16 Meter ergibt 4 096 Kubikmeter

3. Die Dichte des Goldes
         Die Dichte von Gold beträgt etwas weniger als 20 (19,30) g/cm 3 .
         oder 20 Kilogramm/Kubikdezimeter oder 20 Tonnen pro Kubikmeter.

4. Die Goldmenge in Tonnen
         Die Goldmenge in Tonnen beträgt 81 920 Tonnen.
         Die Rechnung: 4 096 Kubikmeter mal 20 Tonnen/Kubikmeter ergibt 81 920 t.

5. Der Preis dieses Goldes
         1 Unze hat fast 33 Gramm. (genau: 1 Unze  = 31,250 g) Sie kostet etwa 500 Euro.
         (Aktueller Preis für eine Unze am 9. Februar 2007 = 506,42 Euro.)
         1 Kilogramm besteht demnach aus etwa 30 Unzen und kostet etwa 15 000 Euro.
         1 Tonne Gold kostet etwa 15 000 000 Euro oder 15 Millionen Euro.
         1 000 Tonnen Gold kosten etwa 15 000 Millionen Euro oder 15 Milliarden Euro.
         Das gesamte jemals geförderte Gold von etwa 82 000 Tonnen hat demnach einen Wert von etwa 1.230 Milliarden Euro. (Das ist relativ wenig!!!)

6. Gold für jeden Erdenbürger
         Die Erde soll etwa 8 Mrd. Menschen haben.
         Auf jeden Erdbewohner kämen dann etwa 10 g reines Gold.
         Die Rechnung:
                                 81 920 t sind 81 920 000 kg oder 81 920 000 000 g
                                 81 920 000 000 g geteilt durch 8 000 000 000 Menschen ergibt 10 g pro Person.

         Anmerkung:
                     Wenn man nun annimmt, dass zwischen 1982 und 2006 noch erhebliche Mengen Gold gefördert worden sind und sich die Goldmenge
                     auf 8 000 Kubikmetern fast verdoppelt hätte, hätte der Goldwürfel nun eine Kantenlänge von 20 Metern (statt 16 Metern).
                     Der Wert des gesamten Goldes würde dann 1 600 Mrd Euro betragen.
         Zum Vergleich:
                     Das entspricht etwa dem Wert an Devisen, die täglich an den internationalen Devisenbörsen gehandelt werden.
         Die Konsequenz:
                     Die Goldwährung – ein Währungssystem in dem Gold als gesetzliches Zahlungsmittel dient – (oder die Deckung einer Währung mit Gold)
                     ist aufgeben worden.
                     Die Menge des Goldes reicht dafür bei weitem nicht aus oder der Preis des Goldes müsste um ein Vielfaches steigen!

7. Edelmetalle (allgemein)
         Man nimmt an, dass alle Edelmetalle nicht auf der Erde entstanden sind, sondern aus dem Weltraum auf die Erde gekommen sind.
         Die Argumente:
                     Die Erde war früher eine glühende Kugel. Wegen der großen Dichte aller Edelmetalle würden alle Edelmetalle viel näher zum Erdmittelpunkt
                     gewandert sein, als die heutigen Fundstätten liegen.
 
8. Die Verteilung des Goldschatzes der Bundesrepublik Deutschland
         Die Bundesrepublik Deutschland besitzt immerhin um 3 500 Tonnen Gold im Werte von etwa 35 Mrd €.
        
(Quelle: „Bundesbank geht bei geplanten Goldverkäufen auf die Politik zu“,
                                                                                                                   Handelsblatt vom 30.01.2004)
         Dieser ruht allerdings nicht in Deutschland sondern in Amerika.
         Wenn man den Goldsschatz der Bundesrepublik Deutschland auf jeden Bürger der Bundesrepublik verteilen würde,
         erhielte jeder Bürger gut 40 Gramm Gold.
         Die Rechnung: 3 500 t geteilt durch 80 Millionen Einwohner ergibt 43,75 g/Einwohner.