Was versteht man unter einer gesunden Ernährung?
(6. Kapitel aus der Reihe: Die
Bereiche des Individuums)
(1.06)
„Zufriedene Mienen - danken es Ihnen!“
„Das Auge ist stets mit!“
„Die Augen waren größer als der Magen!“
A Informationen:
1. Ein gesunder, mittelgroßer und mittelschwerer Mensch benötigt etwa 10
000 Kilojoule pro Tag (kJ/d).
2. Zu einer gesunden Ernährung gehören die nachfolgenden Nährstoffe (und zwar mengenmäßig in der genannten
Reihenfolge:
Kohlenhydrate,
Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente.
3. Kohlenhydrate und Eiweiß haben jeweils etwa 4.1 kcal/g, während Fett etwa
9.3 kcal/g besitzt.
Ballaststoffe,
Vitamine und Spurenelemente haben grundsätzlich keine Kalorien.
4. Die Umrechnung von Kalorien in Joule und umgekehrt ist ganz einfach:
1
Kalorie = 4,17 (?) Joule oder
1
Kilokalorie = 4,17 Kilojoule oder umgekehrt
1
Joule = 0,24 Kalorien (genauer 0,2388 cal)
1
Kilojoule = 0,24 Kilokalorie
5. Insgesamt müssen pro Tag etwa 2 Liter Wasser (auch mit der Nahrung)
aufgenommen werden.
6. Die Ernährung sollte hauptsächlich aus kohlehydrathaltigen Nahrungsmitteln
bestehen, dabei wünschenswerte Mengen eiweißhaltiger Nahrungsmittel
enthalten
und nur geringe Mengen Fett enthalten. Das alles im Verhältnis von etwa 6 : 3 :
1.
7. Besonders kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel sind z.B. Brot, Nudeln, Kekse
und Kuchen.
Eiweißhaltige
Nahrungsmittel sind z.B. Eier, Fleisch und Fisch.
8. Nahrungsmittel, die überwiegend aus Fett bestehen, sind z.B. Butter,
Schmalz, Sahne und manche Käsesorten.
9. Die Nahrungsaufnahme sollte regelmäßig – also in bestimmten Schüben oder
Intervallen - erfolgen.
10. Zu einer gesunden Ernährung sind Genussmittel: Alkohol, Kaffee, Tee und
Schokolade nicht erforderlich!
B Nun noch einige Tipps zur
gesunden Ernährung:
1.
Zu einer gesunden Ernährung gehören evtl. noch diverse Enzyme; besonders dann,
wenn der Körper selbst keine oder zu wenig produziert oder, wenn man fast
ausschließlich
gekochte oder gebratene Nahrungsmittel zu sich nimmt.
Meist
sind die Enzyme, die zur Verdauung erforderlich sind sowohl von der Menge der Enzyme
als auch von der Art der Enzyme im Nahrungsmittel selbst
enthalten.
Das gilt aber nur bei unbehandelten Nahrungsmitteln, also bei Nahrungsmitteln,
die weder gekocht, erhitzt,
sterilisiert noch industriell
behandelt
sind. (Als guter Enzymspender gilt allgemein rohe (!) Ananas.
2. Bei Übersäuerung des Magens sollte man besonders basenbildende Stoffe wie
Obst, Gemüse, Milch und Mineralwasser zu sich nehmen.
3. Bei mangelnder Säure des Magens sollte man besonders Fisch, Fleisch, Eier,
Öl, Nüsse, Quark, Kaffee, Tee oder Kakao im Rahmen
der
o.g. Grundsätze bevorzugen.