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Fraunhofer Gesellschaften
(Stand: 13. Juli 2009,
2. Februar 2011, 13. April 2011, 23. Juni 2011, 27. August 2011, 8. Dezember
2011, 23. August 2012
überarbeitet: am 24. Januar 2014
Hinweise:
1.
Diese Ausarbeitung über die Fraunhofer-Gesellschaften führte lange Zeit einen
Dornröschenschlaf.
Aber
nun wird sie im Durschnitt jeden Tag zweimal aufgerufen.
Deshalb
hielt ich es für sinnvoll und angebracht,
diese neuen Informationen hier voranzustellen.
2.
Die Überarbeitung erfolgte durch ein Heftchen, das ich auf der Grünen Woche in
Berlin erhalten habe.
Es ist im Jahre 2012 in München herausgegeben
worden.
Es enthält alle Fraunhofer-Institute mit
Adressen und diversen anderen Daten.
Es sind inzwischen etwa 80 Fraunhofer-Institute
und Forschungseinrichtungen.
3.
Außerdem gibt es im Ausland Einrichtungen. Es sind etwa 26 Einrichtungen unter
der Bezeichnung „Fraunhofer International“ in Europa
aber
auch in anderen Ländern z.B. in Brasilien, Chile, Indien, Indonesien, Japan,
Malaysia, Südkorea und mehrere in den USA.
4.
Außerdem gibt es so genannte Fraunhofer-Verbünde für 7 ausgewählte
Arbeitsgebiete
5.
Man kann sich alle diese Daten aus dem Internett herunterladen.
Internetadresse: www.fraunhofer.de/
Bei einem Abdruck ist die Genehmigung der
Redaktion erforderlich.
Fraunhofer-Gesellschaft,
Presse undÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Martin Thum
Hansastraße 27 c
80686 München
Telefon +49 89 1205-12367
Martin.Thum@zv.fraunhofer.de
Anmerkungen:
1.
Hauptaufgabe der Fraunhofer-Gesellschaften
ist die Forschung für die Praxis.
Die
anwendungsorientierte Forschung erfolgt zum Nutzen der Wirtschaft und zum Vorteil
der Gesellschaft.
Vertragspartner
und Auftraggeber sind Industrie und Dienstleistungsunternehmen sowie die
öffentliche Hand.
2.
In den etwa 80 Forschungseinrichtungen sind etwa 20 000 Mitarbeiter beschäftigt,
überwiegend mit natur- oder
ingenieurwissenschaftlicher
Ausbildung.
3.
Das jährliche Forschungsvolumen beträgt rund 1, 8 Milliarden Euro.
Davon
entfallen 1,5 MilliardenEuro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung.
4.
Über 70 % dieses Leistungsbereichs Vertragsforschung erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaften im Auftrag der
Industrie
und
mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten.
Knapp
30 %werden vom Bund und den Bundesländern als Grundfinanzierung beigesteuert.
Hierbei
geht es langfristige Forschung für Problemlösungen, die erst in fünf bis zehn
Jahren für die Wirtschaft oder
für
die Gesellschaft aktuell werden.
Die einzelnen
Forschungseinrichtungen
FhG Abk. für „Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der
angewandten Forschung e. V.“,
Das ist eine gemeinnützige Gesellschaft für angewandte und
anwendungsorientierte Forschungsarbeiten v.a. auf dem Gebiet der
Natur-
und Ingenieurwissenschaften;
Gründung:
1949
Sitz
und Zentrale: München;
Sie
unterhält (1999) 50 Forschungsinstitute (Fraunhofer-Institute) und andere
Forschungseinrichtungen.
(56
Institute mit rund 11 000 Mitarbeitern SZ vom 3./4.11.2001)
(Quelle:
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001
)
Internetadresse:
www.fraunhofer.de
Sechs
Fraunhofer-Gesellschaften werden mit der so genanten
Grid-Technik verbunden. (4.32.3)
F(h)I Abk.
für „Fraunhofer Institut“ [Hinweis: bisher erst 27 gefunden! Nunmehr 20]
FEP „Fraunhofer Institut für Elektronenstrahl-
und Plasmaphysik/Plasmatechnik“,
Sitz: Dresden
befasst
sich mit Leuchtfolien. Es können bis zu 98 % der elektrischen Energie in Licht
umgewandelt werden. Verwendungszweck:
z.B.
Werbetafeln
Erforderlich
ist eine Großflächenbeschichtung von Kunststoff-Folien durch Vakuumverfahren.
Bandbeschichtungsanlagen
gibt es bereits seit 40 Jahren für eine Breite von 60 cm und 3 km (!) Länge.
Die
Schichtabscheidung erfolgt durch Aufdampfen oder durch Magnetromspulen.
Für
die Leuchtfolien werden das Keramikmaterial ITO und d
Silber verwendet.
Firma
Cool Light in Bayern. Bisher nur eine Fläche von DIN A4-Größer vorgestellt
IAF Abk.
für „Fraunhofer-Institut für angewandte Festkörperphysik“
Sitz: Freiburg
hat
besonders empfindliche Wärmesensoren entwickelt,
Technische
Details: Es wird ein Chip aus Gallium, Arsen und Aluminium hergestellt.
Er
hat atomare dünnen Schichten in unterschiedlichen
Mischungsverhältnissen.
Fingernagelgroßer
Chip, der bis zu 327 000 Wärmepunkte erfassen kann.
Messgenauigkeit bis zu 5 /1000 Grad und dies bei mehreren
Kamerabildern pro Sekunde.
Einsatz:
bei der Tumordiagnose von Brustkrebs und für Infrarot-Kameras für Panzer und
Flugzeuge (AEG Infrarot-Module in Heilbronn)
Mitarbeiter:
Harald Schneider
IAO „Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation“
,Sitz: Stuttgart
Leiter:
Prof. Dr. Ing. habil Hans-Jörg Bullinger
IAP „Fraunhofer-Institut für Angewandte
Polymerforschung“ ,Sitz:
Leiter:
Abteilungseiter:
Armin Wedel
Es
arbeitet an der Entwicklung von Organischen Leuchtdioden (OLED) zusammen mit
dem Unternehmen TES-Frontdesign.
Es
hat eine OLED-Tastatur entwickelt mit der Gebrauchsgeräte ausgestattet werden
sollen. (z.B. Kaffeemaschine)
Sie
eignen sich gut für leuchtende Flächen für decken und die Wandbeleuchtung.
Das
OLED-Symbol ist wandelbar und als Schalter benutzbar. Damit müssen die asten nicht mehr bedruckt und oder hinterleuchtet werden.
Die
Folie ist nur 2 Millimeter dick. Als Substrate könne Glas, Metall oder eine
flexible Plastikfolie verwendet werden. Darauf kommt eine
hauchdünne
Schicht aus organischem Material.
Andere
Unternehmen, die sich mit OLED befassen sind: „Osram Opto
Semiconductors“, „Samsung“, „Sony“ und „Merck“ in Darmstadt.
(Quellen.
1.. „Konkurrenz für die Glühbirne“, Handelsblatt von 29.
Oktober 2007)
2.
„Organische Leuchtdioden erobern erste Anwendungen“, Handelsblatt von 26. März
2008 oder
forward@handelsblatt.com
Betreff OLED (Leerzeichen) 19 (Leerzeichen) Mailadresse dse
Empfängers
IAOF (?) „Fraunhofer-Institut für Angewandte
Optik und Feinmechanik“, Sitz: Jena
Leiter:
Die
Leuchtdiode wird den Siegeszug der Glühbirne der seit Mitte des 19.
Jahrhunderts andauert, ablösen.
Andere
Unternehmen, die sich mit LED ( = Light-emitting-diode) befassen sind:
„Osram
Opto Semiconductors“(weltweit führender Anbieter von
LED) Sprecherin: Marion Reichel)
„Novaled“ in Dresden (CEO: Gildas Sorin)
„Ceravion“ in .England (CEO: Tim Reynolds)
Durch
die Kombination von „rot“, „blau“ und „grün“ kann man weißes Licht erzeugen
Vergleich
mit der Glühbirne.
Die
Glühbirne hat nur eine Lebensdauer von etwa 1 000 Stunden – eine LED bis zu 50
000 Stunden bis sie die Hälfte ihrer Helligkeit
verloren
har
Der
Glühdraht wandelt nur etwa 5 % in der elektrischen Energie in Licht um – eine
LED 30 %
Einen
ganz anderen Weg als über die Halbleiterkristalle verfolgt seit 1999 das
britische Unternehmen „Ceravion“.
Mit
Hilfe von Mikrowellen wird ein Gas zum Leuchten gebracht. Diese LED wandelt
sogar 40 % der Energie in Licht um.
Die
erste LED namens „Continuum 2,4“ . Sie soll im
zweiten Quartal 2008 auf den Markt kommen.
(Quelle.
„Konkurrenz für die Glühbirne“, Handelsblatt von 29. Oktober 2007)
IBMT „Fraunhofer-Institut
für Bio-Medizinische Technik“, in St Ingbert
Ingenieur:
Peter Weber
IBMT
hat zusammen mit anderen das Computersimulationssystem „Araas“
entwickelt.
Araas ist die Abkürzung für „Augmented
Reality-Assisted Abdominal Surgery“.
Es
ermöglicht dem operierendem Arzt einen
dreidimensionalen Blick in den Körper.
Das
ist bei der minimal invasiven Chirurgie besonders wichtig.
Prof.
Dr. Günther Führ (?) führend in der Aidsforschung.
IBP „Fraunhofer-Institut für Bauphysik“, Sitz:
Stuttgart
Hans
Erhorn
Arbeiten
an einem „Drei-Liter-Haus“* mit unterschiedlichen Baumaterialien,
unterschiedlicher Architektur und mit unterschiedlichen
Wärmeversorgungssystemen:
Wärmepumpe
Brennwertkessel, Holz-Pellet-Öfen
Dauer
der wissenschaftlichen Überprüfung: 2 Jahre
Maßnahmen:
100 bis 150 Sensoren in jedem Haus
*
3 Liter pro Quadratmeter und Jahr (= etwas weniger als 30 kWh)
(Häuser
in konventioneller Bauweise benötigen etwa 100 kWh
pro Quadratmeter und Jahr (= etwa 9 Liter)
ICT Abk. für „Fraunhofer Institut für chemische Technologie“
in Pfinztal bei Karlsruhe
o
Mit einem Plasma-Reaktor werden bei Temperaturen zwischen 40 und 100
Grad chlorierte und fluorierte
Kohlenwasserstoffe zerlegt.
Reaktionsprodukte sind Wasserdampf,
Kohlendioxid (und Salzsäure sowie
Flusssäure).
o
Hat ein Gerät entwickelt, das TNT riechen kann.
Der elektro-chemische Minidetektor besteht
aus drei Elektroden, die auf TNT
in der Luft reagieren. Soll in zwei Jahren
einsatzfähig sein. (8.4.2)
IFA(?) Abk. für „Fraunhofer-Institut für
Fabrikbetrieb und Automatisierung“
hat
eine Software entwickelt, mit der dreidimensionale Service-Anleitungen
entworfen werden können.
Diese
laufen auch auf mobilen PC`s.
Es
werde gemeinsam mit EADS ein Wartungs- und Instandhaltungsprogramm für den
Airbus A 380 entwickelt.
(19.07.2002)
IFAM „Fraunhofer Institut
für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung“ ,
Sitz: Bremen
IGB Abk. für „Fraunhofer Institut
für Grenzflächen und Bioverfahrenstechnik“ in Stuttgart
o
Dieses Institut hat eine künstliche Haut entwickelt mit der die
Verträglichkeit von Kosmetik getestet werden kann.
(Tierversuche
sind seit Juli 2000 verboten.)
Ausgangsstoff
war menschliche Haut: Unterhaut (Fibroblasten) und
Oberhaut (Epidermis)
Das
ganze dauert drei Wochen. Forscher: Thomas Graeve
Das war ein Auftrag der Firma Cell-Systems in St. Katharinen
o Dieses Institut hat zusammen mit
ISE eine Zuchtanlage für Mikroalgen (Phytoplankton) konzipiert.
Forscher: Jörg Degen
Während der Photosynthese erzeugen die
Mikroalgen:
essentielle
Fettsäuren,
Vitamine
und Carotinoide,
hochwertige
Farbstoffe und
pharmazeutische
Wirkstoffe.
Zum
Wachsen werden benötigt: Wasser, Kohlendioxyd, Mineralstoffe und Sonnenlicht.
z.
B. in Hawai wird die Produktion von Mikroalgen in
großen offenen Teichen betrieben.
Nachteil:
mögliche Kontamination durch andere Algen oder Algen fressende Organismen.
Die
Züchtung in geschlossenen Systemen scheiterte bislang an der ausreichenden
Versorgung mit Licht.
Nur
die Mikroalgen an der Oberfläche erhalten genug Licht und wachsen; die anderen
in nur wenigen Millimetern Tiefe verhalten
kein
Licht und wachsen nicht.
Die
Lösung des Problems: Ein Flüssigkeitsstrom befördert die Mikroalgen in
regelmäßigen Abständen zum Licht. (Sie wachsen auch dann,
wenn
sie nur periodisch für kurze Zeit intensiven Licht ausgesetzt sind.)
Weltmarkt
für Mikroalgen und Mikroalgenprodukte: etwa 1 Mrd. $
Die
Anlage der Photobioreaktoren besteht aus
Plastikbehältern
etwa
ein Meter breit, anderthalb Meter hoch und fünf Zentimeter tief)
geringere
Investitionskosten (etwa nur 1/3 - verglichen mit IGV) und geringere
Produktionskosten durch Wegfall der Pumpen
dafür
statische Mischer und eingeleitete Luft sorgen für einen gezielten
Flüssigkeitsstrom.
Prof.
Georgios Sakas (promovierter Elektrotechniker)
befasst
sich mit Telemedizin (= Medizintechnik mit Sensorik
und Telematik)
IIS „Fraunhofer Institut
für Integrierte Schaltungen, Sitz: Erlangen
Chef:
Marketingleiter:
Renè Dünkler
Vorhaben
und Projekte:
1.
hat einen Optimierungsbaustein (PC-basiertes Empfangsgerät entwickelt, der
Störungen (Rauschen) für Kurz- und Langwellen-Technik
beseitigt. Das System heißt „Digital Radio Mondiale“ kurz DRM
Abteilungsleiter:
Berhard Grill
2.
Das IIS hat eine neue Kompressionstechnik (MPEG-Chip) entwickelt, mit der man
aus verschiedenen Objekten Videos herstellen kann.
Ton-
und Bilddateien können gemischt werden.
ISO hat das bereits abgesegnet.
3.
Hat eine drahtlose Kommunikation entwickelt, die in Krankenhäusern die
Übermittlung von Daten (Blutdruck, Temperatur und EKG-Daten)
ermöglicht.
Dazu gehören Körper-Sensoren und Überwachungsgeräte.
Sendeleistung:0,4
Milliwatt.
Zusammenarbeit
mit dem Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) in
Berlin
ILT Abk. für „Fraunhofer-Institut
für Lasertechnik“
Chef:
Prof. Reinhart Proprawe
Sitz:
Aachen (ebenfalls Aixtron)
Es/Er
hat eine Lampe entwickelt, mit der sich noch viel kleiner Chips fertigen
lassen.
Diese
Lampe erzeugt extrem ultraviolette Strahlen (EUV) von elf bis 14 Nanometer
IME Abk. für „Fraunhofer Institut
für Molekularbiologie und angewandte Ökologie“, Sitz: Aachen
Chef:
Forscher:
Stefan Schillberg (Tabakpflanzen stellt Antikörper
gegen Krebs her.
Es
wurden bereits mit genveränderten Pflanzen (Reis, Weizen und Tabak) 150
verschiedene Eiweißstoffe und therapeutisch wirksame
Substanzen
produziert.
IML Abk.
für „Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik“
Sitz:
Dortmund
Prof.
Dr. Michael ten Hompel
IMÖ oder S (?) „Fraunhofer Institut
für Molekularbiologie und angewandte Ökologie“
Sitz:
Aachen
IMS (?) Abk. für „Fraunhofer Institut für Mikroelektronische
Schaltungen und Systeme“, Sitz: München oder und Duisburg
Internetadresse:
www.ims.fhg.de
o IMS hat einen neuen Sensor und ein Mess-System entwickelt, das den Augeninnendruck ständig
erfasst.
o
IMS hat ein Multifunktionsmodell entwickelt, das mit leistungsfähigen
Prozessoren ausgestattet ist, um alle Vorgänge für ein ferngesteuertes
und
vernetztes Haus zu regeln.
Kosten:4
Mio DM
o
IMS hat eine Pumpe entwickelt, die kleiner als ein Pfennig ist und vollständig
aus Silizium besteht.
Sie
hat zwei Ventile. Auf der Membran sitzt eine kleine Scheibe aus Piezo-Keramik, die von einem externen Ansteuermodul in
Schwingungen
von
100 Herz versetzt
wird.
Die
Pumpe leistet 2 Milliliter pro Minute
Sie
hat keine Verschleißerscheinungen. (15.10.01)
o
Forscher um Dr. Gerd vom Bögel haben zusammen mit
anderen Firmen einen Mikrochip mit einem Drucksensor und einer Sendespule
kombiniert
und in eine künstliche Linse eingebaut, die den Augendruck misst.
Die
Daten werden an ein Lesegerät im Rand einer Brille gesendet und dort an eine
tragbare Speichereinheit weiter geleitet.
Beim
Arztbesuch können diese Daten in einem PC ausgelesen und ausgewertet werden.
Bei
einem Druck unter 21 mm Hg wird in der Regel
Entwarnung gegeben. (17.10.01)
IPA Abk.
für „Fraunhofer-Institut
für Prozesstechnik und Automatisierung“, Sitz: Stuttgart
Leiter:
Projekte:
o
Reinigung (auch von gewölbten) Glasfassaden nach einem Baukastensystem,
(„Sliding Stream“ = Fassadenkonstruktion)
Projektleiter:
Uwe Bäuning
o
Roboter putzt die Fensterscheiben:
Prototyp:
Maße: 420 mm breit, 400 mm lang und 175 mm hoch.
Material:
Feuchte Reinigungstücher Gummilippe und Mikrofasertuch
Wird
mit einem Akku betrieben.
o Roboter für den Haushalt
(„Car-O-bot II“)
Projektleiter:
Mathias Hans
IPM Abk. für „Fraunhofer Institut
für Physikalische Messtechnik“, Sitz: Freiburg
Das
IPM hat eine neue Generation von Halbleiter-Gas-Sensoren entwickelt, die die
auf verbrauchte oder verrauchte Luft reagieren.
Es
gab schon optische Sensoren z. B. für CO2 .
diese wurden auch schon zu Steuerzwecken eingesetzt, sie waren aber zu teuer.
Die
neuen Sensoren sind um den Faktor 5 billiger und viel empfindlicher.
IPT „Fraunhoferinstitut
für Produktionstechnologie“, Sitz: Aachen
Direktor:
Günter Schuh
Anne
Gerhards
arbeitet
nach der Triz-Methode
(russisch:
Teorija Reschenija
Isobretatelskich Zadatsch)
Das
ist eine Theorie des erfinderischen Problemlösens.
Der
russische Wissenschaftler Gernich Altschuller
untersuchte etwa 2 Mio. Patente auf Gesetzmäßigkeiten.
Dabei
kam er auf die Erkenntnis, dass die Produktentwickler aus unterschiedlichen
Fachbereichen oft dieselben grundlegenden Prinzipien
anwenden.
Diese
beinhaltet etwa 40 Grundprinzipien für Innovation
Beispiele: Zerlege ein Problem in Module!
Nutze
Verschachtelungen!
Ersetze
homogene Materialien durch Verbundwerkstoffe!
Hauptmerkmal
der Triz-Methode sind das Erkennen, Verstärken und
Überwinden von Widersprüchen in technischen Systemen.
Wird
ein Parameter verbessert, verändert sich meist auch eine andere Eigenschaft.
(Beispiel:
Sauerstoffflaschen für Taucher und Feuerwehrleute) wurden verbessert.)
o
Es hat zusammen mit ISIT und ISE eigene Technologien für die
Mikrostrukturierung entwickelt.
selbstreinigende
Kunststofffolien oder Systeme zur Tageslichtlenkung, ebenso die
Display-Technik
Mitarbeiter:
Markus Day
IPK Abk. für „Institut für
Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik“
Das
ist ein Fraunhofer Institut. (?)
ISC Abk.
für „Fraunhofer Institut für Silicatforschung“,
Sitz: Würzburg
ISC
hat zusammen mit dem ISE eine neue Fassadenbeschichtung entwickelt, die Pilz-
und Algenwachstum verhindert und außerdem Heizenergie
spart.
Üblicherweise
werden Anstriche mit Bioziden, die teuer und noch
dazu giftig sind, verwendet.
Die
neu entwickelte Farbe sorgt dafür, dass die Fassade nicht so schnell abkühlt,
so dass die Bildung von Tauwasser erschwert wird.
Die
Farben enthalten Pigmente (Filter aus Aluminium, Glimmer oder keramische
Hohlkugeln), die einen hohen Anteil der Wärmestrahlung
reflektieren.
Gut
geeignet sind wasserlösliche Kunststoffe.
Die
Bindemittel halten die Pigmente zusammen, dürfen selbst keine Wärme aufnehmen
und müssen elastisch bleiben.
Mitarbeiter:
Karl- Heinz Haas
ISE „Fraunhofer Institut für Solare
Energiesysteme“, Sitz: Freiburg
o hat ein Fensterglas (mit einer Innenbeschichtung aus
Wolframoxid) entwickelt, dass auf Knopfdruck dunkel wird
(Mit
Wasserstoff dunkelblau mit Sauerstoff Entfärbung)
Mitarbeiter: Michael Köhl
o
hat ein neues Verfahren („Rückseitenkontaktierung“) für die preiswertere
Herstellung von Solarzellen entwickelt, das zugleich billiger sein soll.
Ausbeute
(„Wirkungsgrad“) bisher im Labor 20% sonst noch weniger.
Projektleiter:
Ralf Preu
o
hat zusammen mit ISIT und IPT eigene Technologien für die Mikrostrukturierung
entwickelt.
selbstreinigende
Kunststoff-Folien oder Systeme zur Tageslichtlenkung,
ebenso die Display-Technik
Projektleier:
Andreas Gombert
o
Will sich am Saharaprojekt beteiligen, in dem aus
Sonnenlicht elektrischer Strom gewonnen werden soll.
Projektleiter:
Dr. Werner Platzer (?); neuer Leiter :(?) Eicke Weber (Phönix: „Erneuerbare
Energien“ am 13.April 2011)
IST (?) Abk. für „Fraunhofer Institut für Silizium-Technik“
, Sitz:
Chef:
Dr. Reiner (?) Hertsch (?)
ISIT (?) Abk. für „Fraunhofer Institut für “ , Sitz:
IWES Abk. für „Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesysteme“ , Sitz: Kassel
Leiter:
Jürgen Schmid
Mitarbeiter:
Florian Sayer
IZI (ß) Abk. für Fraunhofer Institut
für Zelltherapie und Immunologie-Forschung“, Sitz: Leipzig
Chef:
Prof. Karl (oder Frank) Emmrich
Mitarbeiter: etwa 100
Das
IZI hat ein neues Gebäude (in Form einer riesigen Zelle) bezogen.
Es
sterben jährlich rund 400 000 Menschen an Zellkrankheiten und an Herzinfarkt.
Es
wurden bisher nur Versuche an Schafen gemacht und noch keine am Menschen
(Quelle:
ARD und MDR in den Nachrichtensendungen
am 27. Juni 2008)
Es
hat ein neues Gel gegen Borreliose entwickelt. Das geschah zusammen mit der
Maximilian Universität in München und mit dem Schweizer Unternehmen Ixodes AG
Das
Gel muss an der Einstichzelle der Zecke möglichst bald nach dem Zeckenbiss
aufgebracht werden.
Das
Gel ist an Tierversuchen mit Mäusen erfolgreich gewesen. Das Patent ist
angemeldet worden. Dr. Jens Knover
IZM „Fraunhofer-Institut
für Zuverlässigkeit und Mikrointegration“ in Berlin
Leiter
des Instituts: Prof. Herbert Reichl
Mitarbeiter:
Torsten Linz
Aufgaben:
o
Das IZM entwickeln mit Texas Instrument, Mühlbauer und H.C. Heraeus
die notwendigen Produktionstechniken.
o Das IZM hat eine Studie zur
Umweltverträglichkeit von Elektronikschrott herausgegeben.
Anfall von Elektronikschrott: 1 Mio. t
jährlich (ZVEI)
In
jeder Leiterplatte steckt etwa 30 Gramm Lötzinn. Lötzinn besteht zu 38% aus
Blei. Ein Fünftel (also etwa 2 Gramm) gelangt davon in die Umwelt.
Etwa 6 500 t Blei gehen jedes Jahr als Lötstoff in die Produktion. (ZVEI) bleifreie Alternative
sind: Zinn-Zink-Wismut, Zinn-Silber und Zinn-Kupfer
Auch die halogenierten Flammschutzmittel
(Brom) lassen sich ersetzen.
Phosphor oder Phosphor-Stickstoff
Folienleiterplatten auf Polimid-Basis (ist schwer
entflammbar und selbstlöschend.
Aufgaben: Techniken zum ökonomischen un ökologischem Recycling von Elektroschrott: Handys, usw.
(Quelle: Fernsehsender rbb; Sendung: Planet Wissen: „Elektroschrott – ein Schatz
für die Zukunft“ am 23. August 2012 und Videotext-Tafel 307)
o
Entwicklung von tragbarer Elektronik LED-Technik auf der Kleidung
Weitere
Informationen:
Das
IZM hat ein Spinnoff: die FlexChip
AG in München
Chef: Andreas Plettner
Diese fertigt und vertreibt ebenfalls (wie
Siemens) hauchdünne bewegliche Chips, die in Papier oder Kunststoff-Laminate
integriert werden können.
Diese werden später nur noch Pfennige
kosten.
Einsatzmöglichkeiten:
o
Ersetzen Preisschildern in Kleidungsstücken,
o
Sie sagen der Waschmaschine die sachgerechte Waschtemperatur,
o
Sorgen für schnelles Weiterleiten von Gepäckstücken auf Flughäfen,
o
Verfallsdaten von Medikamenten in der Hausapotheke,
o
Wachstumsraten
von jährlich 20 %
Marktvolumen:
Europa 1,5 Mrd $ in 1998 auf 4,5 Mrd
$ in 2004
Konkurrenz:
Plastic Logic (GB)
IGD Abk. für
Fraunhofer Institut für graphische Datenverarbeitung
Chef/Mitarbeiter:
Peter Eibinger
ISI Abk. für Fraunhofer Institut für sichere
Informationstechnologie
Chef/Mitarbeiter:
Michael Herfort
FHZ Abk. für Fraunhofer
– in Haus – Zentrum, in Duisburg
Chef
der Abteilung Technik und Innovation: Prof. Dr. Viktor Grinewitschus
Aufgaben:
Innovationswerkstatt für
anwendungsorientierte marktnahe Ideen für Haus- und Gebäudetechnik (energieeffizientes
Haus)
Ideen
für den Hausbau in dem die verwendeten Metalle wieder verwendet werden können.
Es arbeitet mit sieben anderen Fraunhofer-Instituten
zusammen.
(Quelle: Fernsehsender
Eins Plus, Sendung Planet Wissen am 3. April 2012 2008)
IOK(?) Abk. für
Fraunhofer Institut für offene Kommunikation
In Planung
1.
Fraunhofer-Projektgruppe für Werkstoffkreisläufe und Werkstoff-Substitution in
Hanau
Es soll im Industriepark Wolfgang
entstehen. Innerhalb von fünf Jahre soll daraus ein Fraunhofer-Institut
entstehen.
Die
Initiative zur Ansiedlung eines Fraunhofer Instituts in Hanau kam vom Hanauer
Verein „Materials Valley “.Das ist ein Zusammenschluss von
Unternehmen
der Materialwirtschaft. Besonders engagiert hatten sich Heraeus,
Umicore und Evonik.
(Quelle: „Fraunhofer Institut auch für
Hanau“, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 24. August 2011)
2.
Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF)
In
das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF)
soll das Deutsche Kunststoffinstitut, Darmstadt integriert werden.
(Quelle: „Fraunhofer Institut auch für Hanau“, Frankfurter
Allgemeine Zeitung vom 24. August 2011)
3.
Fraunhofer-Projektgruppe mit dem Forschungsschwerpunkt Wertstoffrecycling in Alzenau.
Das
Bundesland Bayern unterstützt diese Projekt finanziell
(Quelle: „Fraunhofer Institut auch für Hanau“, Frankfurter
Allgemeine Zeitung vom 24. August 2011)
XYZ Abk. für „Fraunhofer-Institut
für und Mathematik“
Hat
das “Grid Computering“ erfunden (?)
Das ist das Super-Internet.
Darunter
versteht man die Ausleihung von gerade nicht selbst benutzten Rechner-Kapazitäten
weltweit.
DFG Abk. für „Deutsche Forschungsgemeinschaft e.
V.“,
Das ist die
zentrale Organisation zur Förderung der Forschung an Hochschulen und öffentlich
finanzierten Forschungsinstituten
in
Deutschland.
Chef:
Ernst-Ludwig Winnacker
Vizechef:
Rüdiger Wolfrum
Sitz: Bonn.
Gründung:
1951;
Aufgaben: Die DFG versteht sich als
Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft.
Sie
unterstützt Forschungsvorhaben finanziell, fördert die nationale und
internationale Zusammenarbeit unter
Wissenschaftlern
und sieht sich in besonderer Weise der Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses verpflichtet.
Mitglieder: u. a. wissenschaftliche Hochschulen,
die
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.,
die
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung
e.
V.
(Quelle: (c) Bibliographisches Institut
& F. A. Brockhaus AG, 2001)
Die DFG
will einen Antrag auf Einfuhr und Förderung von Stammzellen aus Israel stellen.
Die
DFG wollte einen Antrag auf Fördergelder des Bonner Forschers Oliver Brüstle entscheiden, der seit über einem Jahr vorliegt.
(HB
vom 12.10.2001)
Höhe
der beantragten Gelder 200 000 DM (HB vom 03.12.201)
Die
Forschungsfreiheit ist in Artikel 5 GG garantiert
WGGWL Abk. für
„Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“
Präsident:
Hans-Olaf Henkel (ehrenamtlich)
Das
ist eine der bedeutendsten Wissenschaftsorganisation der Welt.
Ihr
gehören 78 Institute mit 500 Forscherinnen und Forschern aus fast allen
wissenschaftlichen
Disziplinen an.
Finanzierung