Jochen Olbrich
1. September 2002
Tausend Fragen für Reformen
4. Kapitel
Erziehung und Bildung
Fragenkatalog
5. Fassung
Tausend
Fragen für Reformen
Fragenkatalog
Aus:
Reform des Staates
(Teil 1)
Wichtige Bereiche
(4. Kapitel)
4.
Erziehung und Bildung
Fragenkatalog zu Fragen zur Erziehung und Bildung
A Fragen zur Bildung:
(Die Fragen sind teilweise
noch unsortiert aber ausnahmslos einzelnen Themen zugeordnet)
1. Grundsatzfragen: (62)
1.1 Definition: (14)
1.1.1
Allgemeine Beschreibung: (5)
1. Was versteht man
(allgemein) unter Bildung?
oder:
2.
Verstehen alle Menschen unter Bildung dasselbe?
3.
Gibt es wenigstens allgemeine Aussagen über das was Bildung sein soll oder
ausmacht?
4.
Ist unter Bildung nicht die größt- und bestmögliche „Verwertung“ der
spezifischen
Anlagen,
Begabungen und Talente eines jeden Individuums zu verstehen?
5.
Wenn das so ist kann es dann noch einen allgemeinen Bildungsbegriff geben?
1.1.2
Abhängigkeiten (variable Größen) des Bildungsbegriffes: (9)
1. Wovon hängt die
Vorstellung von der Bildung ab?
2.
Gibt es Faktoren/Elemente aus denen sich die Bildung oder das Bild von der
Bildung
zusammen setzen lässt?
3.
Sind diese Faktoren in allen Kulturen gleich nur ihre Gewichtung ist unter-
schiedlich?
4.
Ist Bildung von der jeweiligen Gesellschaft - also von der jeweiligen Kultur
abhängig?
5.
Ist Bildung also von der Kultur abhängig?
6.
Ist Bildung von der Religion abhängig?
7.
Ist Bildung von Sitten, Gebräuchen und den Traditionen abhängig?
8.
Hängt Bildung von der Höhe, dem Grad, dem Niveau einer Zivilisation abhängig?
9.
Beeinflussen reale Gegebenheiten wie z.B. klimatische Bedingungen, die
Vegetation
oder
die Fruchtbarkeit des Bodens die Bildung?
1.2 Zustand oder Prozess: (14)
1. Ist Bildung ein
Zustand oder ein Prozess?
1.2.1
Bildung als Zustand:
1. Wenn Bildung ein
bestimmter Zustand eines Menschen ist, kann dann jeder
diesen
Zustand erreichen?
2.
Wovon hängt es ab, wenn nicht jeder diesen Zustand erreicht?
1.2.2
Bildung als Prozess:
1. Wenn Bildung ein
Prozess ist, kann man dann diesen Prozess steuern?
2.
Wer kann oder darf ihn steuern?
3.
Reicht das Prinzip der Freiwilligkeit oder darf Zwang ausgeübt werden?
4.
Wer ist berechtigt/verpflichtet diesen Zwang auszuüben?
5.
Kann man ihn selbst steuern?
6.
Welches sind die Einflussgrößen?
7. Wie steuert man den Bildungs-Prozess,
der zum Zustand der höchsten Bildung
führt?
8.
Unter welchen Voraussetzungen kann Bildung (als Prozess) optimal gestaltet
werden?
9.
Welche Rahmenbedingungen behindern oder verhindern Bildung?
10. Welche Rolle spielt die
Kommunikation bei der Bildung?
11.
Ist Bildung ohne Kommunikation möglich?
(Wenn
dass so ist, dürfte kein Mensch ohne die Fähigkeit zur Kommunikation
Bildung
erlangen können und Bildung „besitzen“! Ist das so?)
1.3 Ein- und Abgrenzung
anderen Begriffen: (Lernen, Wissen und Erzie-
hung):
(10)
1. Was hat Bildung mit
Lernen zu tun?
2.
Gibt es Dinge, die man nicht vermitteln und damit auch nicht lernen kann?
3.
Was hat Bildung mit Wissen zu tun?
oder:
4.
Ist jemand der viel weiß auch gebildet?
5.
In welchem Spannungsverhältnis stehen Bildung und Wissen?
6.
Was hat Bildung mit Erziehung zu tun?
oder:
7. In welchem Spannungsverhältnis stehen
Bildung und Erziehung?
8.
Wie kann man Ausdauer und Zielstrebigkeit fördern, ohne die es nur
Zufallserfolge
gibt?
(Katalog
der [oft verschmähten] Primärtugenden)
9. Ist Bildung mehr als
Sozialisierung?
10.
Ist Bildung ohne Sozialisierung möglich?
1.4 Arten von Bildung: (8)
1. Welche Arten von
Bildung gibt es?
2.
Was versteht man unter Herzensbildung?
3.
Was ist unter Charakterbildung zu verstehen?
4.
Was gehört alles zur sogenannten Allgemeinbildung?
5.
Was ist eigentlich berufliche Bildung?
6.
Gibt es eine allgemeine berufliche Qualifikation?
7. Was hat Bildung mit Qualifikation
(Qualifizierung) zu tun?
8.
In welchem Verhältnis stehen berufliche Bildung und Allgemeinbildung
zueinander?
1.5 Messbarkeit von Bildung:
(7)
1. Kann man Bildung
messen?
2.
Wenn Bildung ein individuell eingefärbter Begriff ist, kann man dann überhaupt
Bildung
im Vergleich zu anderen Menschen messen?
3.
Gibt es wenigstens Teile der Bildung, die man messen kann?
4.
Welche Bereiche von Bildung sind dies?
5.
Woran liegt es, dass man einige Bereiche von Bildung (z. B. Wissen) messen kann
andere
wiederum nicht?
6.
Kann man Intelligenz messen?
7.
Oder ist die (mehr) ketzerische Behauptung richtig, Intelligenz ist das, was
der
Intelligenztest
misst?
1.6 Bildung und Staat: (9)
(Siehe auch unter 11. Die Rolle des Staates bei der Bildung!)
1. Was hat der Staat mit
Bildung zu tun?
oder:
2.
Welche Rolle spielt der Staat bei der Bildung?
3.
Soll der Staat uneingeschränkt über die Bildung wachen?
4.
Soll der Staat nur sie Aufsicht über die Schulen haben?
5.
Welche Rolle spielt er bei anderen Bildungseinrichtungen besonders bei den
Universitäten?
(Hier
heißt es doch: „Forschung und Lehre sind frei“!)
6. Was ist Bildungspolitik?
7.
Welche Ziele verfolgt Bildungspolitik?
8.
Woher nimmt der Staat seine Legitimität für die Bildungspolitik?
9.
Gibt es nachvollziehbare, plausible und allgemein akzeptable Gründe für die
Tatsache,
dass der Staat die Aufsicht über die Bildung
hat?
2. Ziele von Bildung: (22)
2.1 Allgemeines Bildungsziel:
(2)
1. Gibt es ein
gemeinsames für alle gültiges Bildungsziel?
(unabhängig
von der Region, Religionszugehörigkeit, Alter und Geschlecht)
2. Ist nicht das höchste Bildungsziel die
bestmögliche „Verwertung“ der spezifischen
Anlagen,
Begabungen und Talente eines jeden
Individuums zu verstehen?
2.2 Arten der
Bildungsziele: (14)
1. Welche Ziele verfolgt
Bildung?
2.
Kann man sie eindeutig formulieren?
3.
Gibt es bereits formulierte Ziele von Bildung?
4.
Sind diese Ziele auf Inhalte begrenzt?
oder:
5.
Gibt es noch andere Ziele als Lerninhalte?
o
Lernen von Methoden,
o
Lernen von Strategien, wie man zu Einsichten oder
o
Erkenntnissen kommt,
o
wie man sich die richtigen und wichtigen Fragen stellt, die zu - wenn auch
vorläufigen
- Antworten führen.
6.
Wer soll die Bildungsinhalte festlegen?
7.
Wodurch ist er dazu legitimiert?
8.
Wer soll die Bildungsinhalte an die veränderte Welt anpassen?
9.
Welche Grundwerte müssen in welcher Verbindlichkeit vermittelt werden?
(Katalog
der Erziehungsziele)
10. Welche Grundqualifikationen
müssen vermittelt und gelernt werden, damit jeder
zumindest
seine Grundbedürfnisse selbst
befriedigen kann?
(Grundqualifikationen)
11. Welche Grundkenntnisse
über die realen und naturgegebenen Grundlagen unserer
Existenz
müssen vermittelt und gelernt werden, damit sich jeder zurechtfinden
kann?
2.3 Grundkenntnisse und die
drei Ebenen des Menschen:
2.3.1
Grundkenntnisse der 1. Ebene des Menschen:
Die 1. Ebene
ist die Welt der Natur oder : Die reale Welt.
1. Welche Grundkenntnisse aus der
1. Ebene des Lebens müssen vermittelt
werden?
(Es
geht hier vorwiegend um die Biologie. Es ist die etwa Stufe der Jäger und
Sammler.
Bemerkung:
Diese
erste Stufe wird heute kaum noch hinreichend - besonders in
Großstädten
-vermittelt.)
2.3.2
Grundkenntnisse der 2. Ebene des Menschen:
Die 2. Ebene
besteht in den Grundlagen unserer Zivilisation: Die Welt der
Kultur oder die (von Menschen) gestaltete Welt.
(Alles das, was man im
allgemeinen unter Zivilisation versteht:
o
Grundtechniken der Zivilisation beherrschen:
Lesen,
Schreiben, Telefonieren, Fernsehen, Videotext,
Videorekorder,
CD`s, Faxen, Photographieren usw.
o
Konsumtempel nutzen:
Einkaufen,
Bestellen, Reparieren lassen, Fahrpläne lesen, Reise buchen,
Kino,
o
Wichtige Institutionen nutzen:
Krankenversicherung, Führerschein,
Rechtsanwälte, Kirche, Hausarzt,
Krankenhaus,
Vereine,
o
Behörden erfolgreich nutzen:
Personal-Ausweis,
Pass, Steuerkarte, Erbschein,
o Kenntnisse über
Strukturen und Aufgaben der staatlichen Organe:
Sozialversicherung:
Krankenkassen, Arbeitsamt,
Gerichtswesen:
Amtsgericht, Verwaltungsgericht,
Familiengericht,
Landgericht,
1. Welche
Grundkenntnisse über die 2. Ebene des Lebens müssen vermittelt und
gelernt
werden, damit sich jeder zurechtfinden kann?
2.3.3
Grundkenntnisse der 3. Ebene des Menschen:
Die 3. Ebene
des Lebens ist die virtuelle Welt oder: Die
Welt des Internets oder:
Die
Cyber-Welt.
o
Die PC-Benutzung, eine CD-Rom benutzen,
o
das Surfen im Internet, das Herunterladen von Daten oder von Software,
o
Bestellen und Bezahlen im Internet,
(Hinweis:
Eine
ausführlichere Beschreibung dieser drei Ebenen,
können
Sie in dem Buch „Grundfragen
im Leben“
im
Kapitel
18 „Das Drei-Ebenen-Modell“ nachlesen.
Das
Kapitel hat nur 7 Seiten.)
1. Welche Grundkenntnisse über
die 3. Ebene des Lebens müssen vermittelt und
gelernt
werden, damit sich jeder zurechtfinden kann?
2.4 Struktur der
Bildungsziele: (3)
1. Kann man die Ziele
strukturieren?
2.
Lassen sich für jeden Bereich der Bildung Strukturen erstellen?
3.
Sind diese Strukturen gleich, ähnlich oder zumindest vergleichbar?
2.5 Konsens über
Bildungsziele: (3)
1. Über welche Ziele gibt
es gesellschaftlichen Konsens?
oder:
2.
Gibt es gemeinsam also von allen anerkannte Ziele?
3.
Wie verfährt man, wenn es keinen gesellschaftlichen Konsens gibt?
3. Konzept(e) für Bildung: (17)
3.1 Rahmenbedingungen: (9)
1. Welche
Rahmenbedingungen gelten für jedes erfolgreiches Bildungskonzept?
oder:
2.
Was muss ein erfolgversprechendes Bildungskonzept alles berücksichtigen?
oder:
3.
Welche Faktoren muss ein erfolgversprechendes Bildungskonzept berücksichtigen?
4.
Wer legt die Lehrbedingungen (für Lehrer und Professoren) fest?
5.
Wer legt die Lernbedingungen für Schüler und Studenten fest?
6.
Wer soll Konzepte für Bildung entwickeln?
7.
Wodurch sollen sie legalisiert werden?
8.
Wer soll die Entwicklung und Fortschreibung der Konzepte bezahlen?
9.
Wie viel Geld steht dafür zur Verfügung?
3.2 Organisation von Bildung:
(8)
1. Wie sollte man die
Bildungsvermittlung organisieren?
2.
Welche Faktoren gibt es, die die Bildung beeinflussen?
3.
Welchen Stellenwert nehmen die einzelnen Faktoren ein?
4.
Wie sind die einzelnen Faktoren miteinander verknüpft?
5.
Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen den einzelnen Faktoren?
6.
Gibt es Faktoren, die man nicht beeinflussen kann?
7.
Gibt es außer den genannten Faktoren noch andere Einflussgrößen?
8.
Welche Einflussgrößen auf Bildung sind dies?
4. Schule und Bildung: (32)
4.1 Vorschule und
Kindergarten: (7)
1. Welche Voraussetzungen
müssen Eltern ihren Kindern quasi als Vorleistung
vermitteln,
einüben bis die Kinder es beherrschen, damit ein Kind in den Kinder-
garten (die Kindertagesstätte)
gehen kann?
(Grad
an Kommunikationsfähigkeit, Sicherheit beim Zurücklegen des Weges,
Gehorsam,)
2. Welche Funktion hat
der Kindergarten (die Kindertagesstätte) im Zusammenhang
mit
Bildung?
3.
Wie sehen die optimalen Lernbedingungen für Kleinkinder aus?
4.
Sind die Lernbedingungen für jedes Kind nicht unterschiedlich?
5.
Was soll hier gelernt werden?
6.
Wie kann man rechtzeitig die weit über dem Durchschnitt liegenden Anlagen und
Talente
eines jungen Menschen wie z.B. Intelligenz, logisches Denkvermögen,
Sprachverständnis,
schöpferische Kreativität erkennen und fördern?
(Früherkennung
von wertvollen Anlagen)
7.
Wie kann man spezielle Begabungen erkennen, fördern und auch für die Gesell-
schaft
nützlich machen?
(Begabtenförderung)
4.2 Einschulung: (3)
1. Unter welchen
Voraussetzungen ist ein Kind schulreif?
2.
Wer soll das feststellen?
3.
Welche Folgen hat die Feststellung der Nicht-Schulreife?
4.3 Schule: (27)
4.3.1 Funktionen
der Schule: (7)
1. Welche Funktionen
hat die Schule im Zusammenhang mit Bildung?
oder:
2.
Was soll in der Schule gemacht werden?
3.
Wie sieht die Struktur der Funktionen aus?
4.
Was soll außer dem Wissen noch vermittelt und gelernt werden?
5.
Ist Sozialisierung (wenigstens zeitweise) höherrangig als die Wissensver-
mittlung?
6.
Welche Inhalte sollen überhaupt vermittelt werden?
7. Wer legt die Inhalte fest?
4.3.2
Kompetenzen: (6)
1. Wer soll die
Wissenselemente in der Schule festlegen?
2.
Welche Kompetenzen bleiben bei den Eltern?
3.
Welche Kompetenzen hat die Elternvertretung?
4.
Worin bestehen die Rechte des Kindes?
5.
Wer soll darf die Unterrichtsinhalte festlegen?
6.
Welchen Freiraum hat ein Lehrer?
7.
Darf er seine Lehrmethode frei wählen?
4.3.3
Lernbedingungen: (3)
1. Wie sehen die
optimalen Lernbedingungen für Schüler aus?
2.
Welchen Einfluss hat die Klassengröße auf den Lernerfolg?
3.
Wie kann man die optimalen Lernbedingungen in einem Bildungskonzept
verankern?
4.3.4
Messbarkeit von Bildung (Lernzuwachs): (2)
1. Was
kann man in der Schule den Bildungszuwachs im Zusammenhang mit
Unterricht
überhaupt messen?
2.
Wie soll Lernzuwachs überprüft werden?
4.3.5
Organisatorische Fragen: (7)
1. Wie ist Schule zu
organisieren?
2.
Welche Unterrichtsfächer sollen wann erteilt werden?
3.
Wie viele Stunden stehen dafür zu Verfügung?
4.
Hat die Organisationsform der Schule oder des Unterrichts einen Einfluss auf
das
Bildungsergebnis?
5.
Welchen Einfluss hat die Organisationsform?
6.
Wie kann man ihn messen?
7.
Wie verteilt man die einzelnen Inhalte auf die einzelnen Jahrgangsstufen oder
Klassenstufen?
4.3.6
Offene Fragen: (2)
1. Was versteht man unter
Methodik?
2.
Was versteht man unter Didaktik?
5. Berufsausbildung und Bildung: (14)
5.1 Das duale System: (6)
1. Was soll in der
Berufsschule gelernt werden und was im Betrieb?
2.
Muss jeder Beruf im dualen System erlernt werden?
3.
Welche Berufe sind in besonderem Maße geeignet - welche sind weniger geeignet?
4.
Gibt es Alternativen zum dualen System?
5.
Wie sehen die Alternative zum dualen System aus?
6.
Wie sind sie zu bewerten?
(Vorteile
und Nachteile im Vergleich zueinander und im Vergleich zum
dualen System)
5.2 Die Rollenverteilung im
dualen System: (8)
5.2.1 Die
Rolle der Institutionen: (4)
1. Welche Rolle
spielt hier der Staat?
2.
Welche Rolle spielt der Betrieb?
3.
Welche Rolle spielt die Berufsschule?
4.
Welche Rolle wird der Industrie und Handelskammer zugewiesen?
5.2.2 Die
Rolle des Einzelnen (5) L oder J
1. Wie kann man junge
Menschen befähigen, einen Beruf zu ergreifen, der ihren
Neigungen und Eignungen entspricht.
(Berufswahl)
2. Welche Rolle wird den Auszubildenden
zugewiesen?
3.
Welche Rolle spielt der Berufsschullehrer?
4.
Welche Rolle spielen die Meister im Betrieb?
5.
Welche Rolle spielen die Eltern des Auszubildenden?
6. Universität und Bildung: (30)
6.1 Voraussetzungen für das
Studium: (7)
1. Wann ist jemand reif
für die Universität?
oder:
2.
Welche Eingangsvoraussetzungen sind erforderlich?
3.
Wer soll das bestimmen?
4.
Sollen die Eingangsvoraussetzungen für alle Studienanfänger gleich sein?
5.
Sollen die Eingangsvoraussetzungen abhängig sein vom Studiengang?
6.
Soll das Abitur weiterhin die einzige Voraussetzung für ein Studium sein?
(z.B.
Notendurchschnitt, )
7. Soll es noch andere
Eingangsvoraussetzungen für ein Studium geben?
(z.B.
Art der Leistungskurse, Aufnahmeprüfung, Praktika)
6.2 Kosten des Studiums: (4)
(Siehe auch unter 8. Bildung und Ökonomie:
[Bildungs-Ökonomie])
1. Ist das Studium frei?
oder:
2.
Wer soll die Kosten eines Studiums übernehmen?
3.
Wer soll den Anspruch auf Chancengleichheit beim Studium bezahlen?
4.
Soll der Student sein Studium bezahlt bekommen?
(BAföG
als Geschenk des Staates für Studium und Unterhalt oder als Kredit)
6.3 Aufnahme eines Studiums:
(6)
1. Kann jeder Studieren
was er will?
2.
Wie ist zu verfahren, wenn es mehr Studienbewerber als Studienplätze an einer
UNI
gibt?
3.
Wie ist zu verfahren, wenn es weniger Bewerber als Studienplätze gibt?
4.
Wer soll im Zweifelsfall über die Vergabe der Studienplätze entscheiden?
5.
Welche Kriterien sollen (dürfen) eine Rolle spielen?
6.
Wie sind die einzelnen Kriterien zu gewichten?
6.4 Studienordnung: (5)
1. Wie kann man die
Studiengänge so organisieren, dass sowohl der individuellen
Begabung,
Neigung und Eignung, der persönlichen Lebensplanung und den
gesellschaftlichen
Notwendigkeiten optimal entspricht?
(Bewältigung
von Zielkonflikten:
-
Individuelle Anlagen,
-
persönliche Lebensplanung und
- gesellschaftlichen Notwendigkeiten)
2. Wer legt die
Studienordnung fest?
3.
Welche Grundsätze gelten ?
4.
Wer entscheidet über die Inhalte?
5. Wie ist zu verfahren, wenn sich im
Laufe des Studiums die Lehr- und Lernbe-
dingungen
verändern (verschlechtern)?
(aus Sicht des Studenten oder aus Sicht der
Professoren)
6.5
Prüfungsordnung: (9)
1. Wer legt die
Prüfungsordnung fest?
(Anzahl
und Abfolge der Erlangung der Scheine als Voraussetzung für die Meldung der
Prüfung)
2. Sind die Vorgaben für
jeden Studiengang in jeder UNI gleich?
3.
Darf die Prüfungsordnung im Laufe des Studiums für bereits im Studium
befindliche
Studierende geändert werden?
4.
Schließen die Universität mit jedem Student bei der Aufnahme - juristisch
gesehen
-
einen Vertrag?
5.
Welche Möglichkeiten der Sanktionen gibt es, wenn dieser Vertrag nicht
eingehalten
wird?
o
für die Universitäten und
o
für die Studenten?
6.
Kann man die Studienzeit festlegen?
7.
Was soll geschehen wenn die Studiendauer überschritten wird?
8.
Spielt dabei die Schuldfrage oder das Verursacherprinzip eine (entscheidende)
Rolle?
9.
Wer entscheidet im Streitfall?
(ASTA
gegen UNI-Verwaltung?)
7. Ausbildung der Vermittler von Bildung: (47)
Ausbildung derjenigen Personen, die Bildung
vermitteln sollenJ:
7.1 Eltern (11)
1. Welches pädagogischen
Grundwissen sollten die Eltern beherrschen?
2.
Wer soll entscheiden, was zum pädagogischen Grundwissen gehören soll?
3.
Soll dieses pädagogische Grundwissen überprüft werden?
4.
Von wem soll es überprüft werden?
5.
Woher soll die Legitimierung kommen?
6.
Welche Sanktionen sind vorstellbar und realisierbar?
(Ähnlich
wie beim Führerschein?
7. Wer soll die
Sanktionen verhängen ausführen und überwachen?
8.
Was lässt sich durch indirekte Maßnahmen bewirken?
9.
Welche Regelkreise sind vorstellbar, die die Sanktionen mit hoher Wahrschein-
lichkeit
überflüssig machen?
10.
Wann sollen diese Grundkenntnisse vermittelt werden?
11.Wer
soll diese Grundkenntnisse vermitteln?
(Abschlussklasse
der allgemeinbildenden Schule?)
7.2 Erzieher: (4)
1. Welche Funktionen soll
ein Erzieher ausfüllen?
2.
Wer soll festlegen können, wie Ausbildung und Prüfung zum Erzieher aussehen
soll?
3.
Soll die Ausbildung in Privatschulen erfolgen, die staatlich überwacht werden?
4.
Wo ist ein Bedarf an Erziehern gegeben?
7.3 Sozialpädagogen: (4) Psychotherapeuten
1. Welche Funktionen soll ein
Sozialpädagoge ausfüllen?
2.
Wer soll festlegen können, wie Ausbildung und Prüfung zum Sozialpädagogen
aussehen
soll?
3.
Soll die Ausbildung in Privatschulen erfolgen, die staatlich überwacht werden?
4.
Wo ist ein Bedarf an Sozialpädagogen gegeben?
7.4 Lehrer: (11)
1. Welche Funktionen soll ein
Lehrer ausfüllen?
2.
Sind die Funktionen von der Schulart abhängig?
3.
Wer soll festlegen können, wie Ausbildung und Prüfung zum Lehrer aussehen soll?
4.
Ist es wünschenswert und vernünftig, wenn die Ausbildung eines Lehrers von
seinem
späteren Einsatz in einer bestimmte Schulart abhängig ist?
5.
Soll er vor der Aufnahme de Studiums ein Praktikum machen müssen?
6.
Soll die Ausbildung in Privatschulen erfolgen, die staatlich überwacht werden?
7.
Wo ist ein Bedarf an Lehrern gegeben?
8. Wie hoch sollte sein
Stundendeputat sein?
9.
Sollte es für alle Lehrer unabhängig von der jeweiligen Schulart gleich sein?
10.
Sollte das Stundendeputat vom Ausbildungsgang abhängig sein?
11.
Soll ein Lehrer Beamter sein?
7.5 Berufsschullehrer: (10)
1. Welche Funktionen soll ein
Berufsschullehrer ausfüllen?
2.
Wer soll festlegen können, wie Ausbildung und Prüfung zum Berufsschullehrer
aussehen
soll?
3.
Ist es wünschenswert und vernünftig, wenn ein zukünftiger Berufsschullehrer vor
seiner
eigentlichen Ausbildung eine gewisse Berufserfahrung haben sollte?
4.
Soll er vor der Aufnahme de Studiums ein Praktikum machen müssen oder sogar
eine
abgeschlossenen Lehre vorweisen müssen?
5.Muss
dann die abgeschlossenen Lehre etwas mit seinen Studienfächern zu tun
haben?
6.
Soll die Ausbildung in Privatschulen erfolgen, die staatlich überwacht werden
oder
an
Universitäten?
7.
Wo ist ein Bedarf an Berufsschullehrern gegeben?
8. Wie hoch sollte sein
Stundendeputat sein?
9.
Sollte das Stundendeputat vom Ausbildungsgang abhängig sein?
10.
Soll ein Berufsschullehrer Beamter sein?
7.6 Professoren: (7)
1. Welche Qualifikationen
muss jemand haben, damit er Professor werden kann?
2.
Wer soll Professoren berufen können?
3.
Wie verträgt sich die Doktrin „Forschung und Lehre sind frei!“ mit dem Berufs-
beamtentum?
4.
Wie viel Zeit soll ein Professor forschen wie viel soll er lehren?
5.
Soll jemand auf Lebenszeit zum Professor berufen werden oder soll er erst
einige
Jahre
auf Probe berufen werden?
6.
Erschwert nicht der Beamtenstatus eines Professors einen möglichen vielleicht
wünschenswerten
Wechsel zur Industrie?
7.
Wie sieht es mit dem „Begleitpersonal“ eines Professors aus?
8. Bildung und Ökonomie: (Bildungs-Ökonomie) (33)
8.1 Einzelfragen: (9)
8.1.1
Vorschulerziehung: (1)
1. Warum müssen die
Erziehungsberechtigten für einen Kita-Platz Geld bezahlen,
für
den Besuch der allgemeinbildenden Schule im Regelfall aber nicht?
2.
Welche Anstrengungen der Gesellschaft lohnen sich, um einen jungen Menschen
zu
fördern?
(Konkret:
Lohnt es sich z.B. , einen Schüler mit Hauptschulempfehlung so zu
trimmen,
dass er mit 25 Jahren sein Abitur
macht?)
8.1.2
Schulbesuch: (2)
1. Ist es
bildungsökonomisch vertretbar, den Schulbesuch formal bis zum 18.
Lebensjahr
festzulegen?
2.
Sollte man die Dauer des Schulbesuchsjahren nicht auch vom unter Beweis
gestellten
Bildungswillen abhängig machen?
(so
wie etwa früher der Antrag auf Schulzeitverlängerung)
8.1.3
Gymnasium(Abitur): (3)
1. Gibt es einen objektiven
Maßstab für die Anzahl oder die Quote eines Jahr-
ganges,
die das Gymnasium besuchen sollen und damit die Chance haben, das
Abitur
zu machen?
2.
Ist es bildungsökonomisch vertretbar, jemanden jede Klasse wiederholen
zulassen?
3. Ist es bildungsökonomisch vertretbar,
jemanden z.B. mit dreißig Jahren sein
Abitur
machen zu lassen?
8.1.4
Studium: (3)
1. Ist es bildungsökonomisch vertretbar,
jemanden z.B. mit vierzig Jahren ein
Studium
beginnen zu lassen?
2.
Ist es dann vertretbar, wenn er selbst – also aus eigner Tasche - sein Studium
finanziert?
3.
Wie hoch sind die Kosten eines Studiums pro Semester oder bis zum Abschluss?
8.2 Definition: (1)
1. Was soll man unter dem
Begriff Bildungsökonomie überhaupt
verstehen?
8.3 Grundsatzprobleme: (28)
8.3.1
Vorschulerziehung: (8)
1. Welche Funktionen
hat die Vorschulerziehung
o
im Elternhaus?
o
in der Kita?
2.
Darf ein Kita-Platz für die Eltern Geld kosten?
3.
Ab welcher Alterstufe soll ein Kind in den Kita Aufnahme finden?
4.
Wie können bereits in der Kita oder in der Vorschule besondere Anlagen und
Begabungen
entdeckt werden?
5. Welche Möglichkeiten ergeben
sich für besondere Begabungen eines Kindes?
6.
Wie können bereits in der Kita oder in der Vorschule besondere Defizite
körperlicher,
geistiger oder psychischer Art entdeckt werden?
7.
Welche Möglichkeiten der gezielten Förderung ergeben sich hier?
8.3.2
Schulzeit und Schulbesuch: (7)
1. Nach welchen
Kriterien soll ein Schüler eingeschult werden?
(Schulreife)
2.
Wie oft darf ein Schüler sitzen bleiben, ehe er die Schulart wechseln muss?
3.
Nach welchen Kriterien kann er in der Rangigkeit der Schularten aufsteigen?
4.
Wann muss er eine Sonderschule (Hilfsschule) besuchen?
5.
Nach welchen Kriterien soll ein Kind eine Schule besonderer Prägung (Blinden-,
Gehörlosenschule)
besuchen?
6.
Wie können besondere Anlagen, Talente und Begabungen entdeckt werden?
7.
Welche Möglichkeiten ergeben sich für besondere Begabungen eines Kindes?
8.3.3
Gymnasium: (7)
1. Wie viele Jahre
darf jemandem zugebilligt werden, die festgelegte Zeit-Norm bis
zum
Abitur zu überschreiten?
2.
Wie oft darf jemand sitzen bleiben?
3.
Wie steht es mit der Förderung von hochbegabten Kindern?
4.
Dürfen diese früher eher Abitur machen?
5.
Wie wäre das zu organisieren zumal die besondere Begabung meist speziell
ausgeprägt
ist und sich keinesfalls auf alle Unterrichtsfächer bezieht??
6.
Soll man spezielle Klassen, Lerngruppen oder Kurse einrichten z.B. für den
o
sportlich-musisch-künstlerischen Bereich,
o
logisch- mathematischen Bereich,
o
naturwissenschaftlichen Bereich (Bio/Ph/Ch)
o
sprachlichen Bereich,
o
handwerklich-praktischen-technischen Bereich?
o
sozial-ökonomischen Bereich?
8.3.4
Berufliche Ausbildung: (2)
1. Wie oft darf ein
Auszubildender die Prüfung wiederholen?
2.
Wie oft darf ein Auszubildender seine Ausbildung abbrechen?
8.3.5
Zulassung zum Studium: (1)
1. Sollen bei der Zulassung zu einem Studium individuelle
Kriterien eine Rolle
spielen?
8.3.6 Dauer
des Studiums (Langzeitstudenten): (3)
1. Wie viele
Semester/Jahre darf jemandem zugebilligt werden, die festgelegte Zeit-
Norm
bis zum Staatsexamen oder bis zum Diplom (oder zum Doktor) zu
überschreiten?
2.
Ist nicht der (allein) verantwortlich, der das Studium (auch die echten Kosten
der
Universität) bezahlt?
3.
Ist es nicht eine Verschwendung menschlicher Ressourcen und damit sowohl für
das
Individuum als auch unter volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten falsch
auch
für den hochbegabte Studenten die selbe Anzahl von „Scheinen“ zu
verlangen
wie für den „Normal-Studenten“?
9. Bildung und Recht: (24)
9.1 Rechtsanspruch auf Gleichheit: (8)
1. Hat nicht jeder Mensch
den gleichen Rechtsanspruch auf gleiche Bildung?
2.
Wenn man das verneint, hat dann nicht jeder wenigstes das gleiche Recht auf
gleiche
Bildungschancen?
3.
Was bedeutet dies (aber) für jeden Einzelnen?
4.
Wie viele Chancen im Sinne von bildungsmäßigen oder beruflichen Weichen-
stellungen
soll es insgesamt geben?
5.
Sollen diese Chancen alle in der Jugend liegen?
6.
Haben dann ältere Menschen keine oder kaum noch Chancen?
7.
Haben ältere Menschen nur noch dann (kostenlose) Chancen, wenn es ihrer
beruflichen
Qualifikation dient?
8.
Was ist zutun, wenn jemand seine Chancen bisher alle aus eigner Schuld
verspielt
hat
und er eine neue Chance fordert?
9.2 Ungleiche Veranlagungen
und Begabungen: (6)
1.
Wie ist der Tatsache von ungleicher Veranlagung und Begabungen der Menschen
und
dem rechtlichen Anspruch auf Gleichheit zu verstehen und umzusetzen?
2.
Hat nicht jeder ein Recht auf optimale Bildung?
3. Bedeutet dann optimale Bildung nichts
anderes als dass der Einzelne einerseits
seine
Veranlagungen und Begabungen durch größtmögliche eigene Anstrengungen
und
andererseits durch bestmögliche Förderung des Staates zur vollen Entfaltung
bringen
soll?
(und
das möglichst ein Leben lang?)
4.
Was soll geschehen, wenn eine Seite versagt?
5.
Was soll geschehen wenn bei hoher Begabung kein zureichender Bildungswille
unter
Beweis gestellt wird?
6.
Was soll geschehen, wenn
o
sich der Staat entweder nicht hinreichend bemüht, besondere Begabungen zu
entdecken
oder
o
aber andererseits bereits erkannte Begabungen nicht optimal fördert?
9.3 Recht auf Bildung und
Pflicht zur Bildung: (5)
1. Was soll geschehen,
wenn ein Kind sich nicht anstrengt?
2.
Was soll geschehen, wenn ein Kind seinen Verpflichtungen nicht nachkommt?
3.
Was soll geschehen, wenn ein Kind die Schule schwänzt?
4.
Wann und unter welchen Voraussetzungen endet das Recht der Eltern auf
Erziehung
der eigenen Kinder und geht auf den Staat
über?
(polizeiliche Zuführung
zur Schule nach Aufforderung durch den Staat oder erst
nach
Verhängung von Zwangsgeld?)
5. Wer soll das
feststellen?
(Lehrer
?,Schulleiter?, Schulaufsicht ?, Familiengericht ?)
9.4 Rechte und Pflichten der
Eltern und des Staates: (5)
9.4.1
Eltern: (2)
1. Welche
unverzichtbaren Rechte haben die Eltern (Erziehungsberechtigten)?
2.
Unter welchen Bedingungen können ihnen diese Recht entzogen werden?
(Gerichtsbeschluss
über Entmündigung, Vormundschaft)
9.4.2
Staat: (3)
1. Welche Rechte
sollte der Staat in jedem Falle haben?
2. Nach welchen Kriterien wird
Elternrecht und Recht des Staates bei Erziehung
und
Bildung austariert?
3.
Wer entscheidet im Streitfall?
10. Bildung als Daueraufgabe (lebenslanges Lernen):
(19)
10.1 Weiterbildung (10)
10.1.1
Weiterbildung auch in der Allgemeinbildung (5) L
1. Was muss ein
Mensch im Laufe seines Lebens dazulernen, um sich in der
Gesellschaft
zurecht zu finden?
2.
Wie soll der Einzelne feststellen, was ihm fehlt?
3.
Wer soll die Kurse anbieten?
4.
Was für Kurse sollen das sein?
(Urania,
Volkshochschule)
5. Wer soll die Kurse
bezahlen?
10.1.2
Weiterbildung als berufliche Qualifikation: (5)
1. Was muss ein Mensch im Laufe seines Lebens dazulernen, um
sich beruflich
behaupten
zu können?
2.
Hängt das (unterschiedlich stark) von dem Beruf ab?
3.
Wer soll diese Kurse anbieten?
4.
Wer soll sie bezahlen?
(Der
Einzelne, der Arbeitgeber oder der Staat)
5. Wer soll die Kurse bezahlen?
o
10.1.3
Weiterbildung, um mit dem Fortschritt mithalten zu können: ()
10.2 Organisation der
Weiterbildung: (9)
10.2.1
Angebotspalette der Weiterbildung: (5)
1. Wer soll die
Weiterbildung organisieren?
2.
Wer soll die Inhalte festlegen?
3.
Reichen Angebot und Nachfrage als Steuerungselemente aus?
4.
Soll es eine Verpflichtung zur Weiterbildung geben?
5.
Wer soll die Einhaltung der Verpflichtung kontrollieren?
10.2.2
Kosten der Weiterbildung: (2)
1. Soll die Finanzierung der Weiterbildung von der Funktion
der Kurse abhängen?
2.
Soll es also unterschiedliche Finanzierung geben?
(Arbeitsamt,
Arbeitgeber, der Einzelne)
11. Die Rolle des Staates bei der Bildung (15)
11.1 Regelungsbedarf: (4)
1. Was soll und was darf
der Staat regeln?
2.
Was regelt sich allein?
3.
Was bedeutet Föderalismus in der Bildungspolitik?
4
Was hat Föderalismus in der Kulturpolitik mit Bildungspolitik zu tun?
11.2 Einsatz der Mittel: (2)
1. Wie viel Geld sollte
der Staat für die Bildung ausgeben?
2.
Ist der Einsatz der Mittel von bestimmten Bedingungen abhängig?
11.3 Private Initiativen: (9)
11.3.1
Private Kindergärten: (3)
1. Wer soll über
private Kindergärten entscheiden?
2. Wer führt die Aufsicht?
3.
Wer finanziert sie?
11.3.2
Privat-Schulen: (3)
1. Wer soll über
Privatschulen entscheiden?
2. Wer führt die Aufsicht?
3.
Wer finanziert sie?
11.3.3
Private Universitäten: (3)
1. Wer soll über
Privatschulen entscheiden?
2.
Wer führt die Aufsicht?
3.
Wer finanziert sie?
12. Die Rolle anderer Institutionen (16)
12.1 Forschungseinrichtungen:
(5)
(z.B.
Max Planck-Institut für Bildungsforschung, Bitcom, Bertelsmann-Stiftung und
andere)
1. Sollen sich
Forschungseinrichtungen mit Bildungsfragen befassen?
2.
Welche aufgaben sollen sie haben?
3.
Wer soll darin forschen?
4.
Wer soll sie überwachen?
5.
Wr soll sie finanzieren?
12.2 Der Informationsfluss der
Forschungsergebnisse: (5)
1. Wie soll der
Informationsfluss der gesicherten Forschungsergebnisse der
Forschungseinrichtungen
vonstatten gehen?
2. Welchen Einfluss haben die
Forschungsergebnisse der Forschungseinrichtungen
z.B.
auf den Unterricht?
3.
Wer soll den Informationsfluss sicherstellen?
4.
Welche Auswirkungen sollen die gesicherten Forschungsergebnisse auf die
Bildung
haben?
5.
Wie oft – in welchen Zeitabständen - müssen Rahmenpläne und Lehrpläne
deshalb
überarbeitet werden?
12.3 Die Rolle der Kirchen:
(1)
1. Welchen Einfluss
sollen Kirchen auf die Bildung haben?
12.4 Die Rolle der Medien: (5)
1. Welchen Einfluss
sollen die Medien auf die Bildung
haben?
2.
Wer soll den Einfluss überprüfen?
3.
Reichen die vorhandene Veraltungsräte und Programmbeiräte der Rundfunk-
und
Fernsehanstalten aus?
4.
Welche Sanktionen sind zu realisieren?
5.
Wer ist dazu legitimiert, sie zu verhängen?
B
Allgemeine Antworten
Anmerkungen:
Die
Beantwortung der vielen Fragen der Bildung selbst und im Umfeld von
Bildung
(also im direkten Zusammenhang mit Bildung) erscheint zunächst
unmöglich.
Diese
Behauptung erscheint mir richtig, obwohl die vielen Fragen bereits in zehn
Bereichen
gegliedert und strukturiert sind.
Deshalb
soll ein Kunstgriff weiter helfen:
Im
folgenden soll der Versuch unternommen werden, solche Fragen heraus zu
finden,
die bei richtiger Beantwortung gleichzeitig andere Fragen mit beantwor-
ten.
Hier
also der Versuch, die zentralen Fragen (sogenannte „Schlüsselfragen“) zu
finden
und auch sachgerecht und argumentativ richtig zu beantworten.
1. Die sogenannten „Schlüsselfragen“
Wenn man diese
sogenannten „Schlüsselfragen“ beantwortet, kann man auch
andere
Fragen beantworten oder doch zumindest leichter beantworten.
Beginnen wir
deshalb zunächst mit (den vier ?) Elementen/Essencials von
Bildung.
Dahinter
verbergen sich meines Erachtens die sogenannten „Schlüsselfragen“
oder
Grundfragen von Bildung.