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Politik,
Parteien und die Politiker
und ihre Bestrebungen und die Auswirkungen dieser Bestrebungen auf Staat,
Gesellschaft die Wirtschaft und den Bürger
(sehr
kurz und knackig)
(7)
Die
Suche nach der idealen Demokratie
und die Suche nach dem
erfolgreichen Vorgehen
aus der
Serie:
Die Rettung der Demokratie in
Deutschland
Teil B (Einzelelemente):
Bestandsaufnahmen und Analysen
(15. Mai 2012)
Hinweis:
Siehe auch Web.B.E.4 Parteien
Vorbemerkungen
Alles ist in Thesen formuliert.
Diese Aussagen enthalten oft Unterstellungen.
Diese können aber mit offiziellen und meist mit amtlichen Quellen belegt
werden.
Es sollen in jedem Kapitel nur sehr wenige allgemeine Aussagen als Erklärung gemacht
werden.
Diese sind in Klammern an die jeweilige These angefügt worden.
Es werden kaum quantitative Aussagen gemacht.
Auch eine Gewichtung der Aussagen wird nicht vorgenommen.
Ich appelliere an Ihren Verstand, Ihre Vernunft und an Ihre
Erkenntnisfähigkeit.
Vielleicht helfen auch persönliche Erfahrungen, die Sie hier in allgemeiner
Darstellung wieder finden.
Gliederung
A.
Die Parteien (V/27)
1. Die Ziele aller Parteien (5)
2. Die Parteien und das Grundgesetz (8)
3. Die Parteien und die Medien (3)
4. Die Parteien und das Wahlrecht (3)
5. Die Parteien, die Abgeordneten und das Parlament (8)
B.
Die Politik (XI/62)
1. Wahlen, Abgeordnete, das Parlament und Mandate
(4)
2. Die Politik und andere Mächte (2)
3. Die Politik und die Veränderungen (4)
4. Die Struktur des Staates (5)
5. Herrschaftsinstrumente der Politik (3)
6. Die Politik und der Bürger (5)
7. Ehe und Familie (4)
8. Sozialisierung, Erziehung und Allgemeinbildung (8)
9. Die Wirtschaft (8)
10. Die staatlichen sozialen Sicherungssysteme (6)
11. Die Politik und zukünftige Generationen (13)
1.
Die finanzielle Belastung zukünftiger Generationen (5)
2.
Die Belastung durch Veränderung der natürlichen Gegebenheiten (3)
3.
Die Belastung durch unzureichende und eine wenig zukunftsgerichtete Bildung (2)
4.
Die Belastung durch eine unüberschaubare Regeldichte (3)
C.
Die Politiker (IV/11)
1. Bedeutung von Begriffen (2)
2. Das Verkünden hochrangiger allseits akzeptierter oder akzeptierbarer Ziele
(1)
3. Unsachgemäße Argumentation (1)
4. Politiker und die Verantwortung (7)
D. Offensichtliche
Fehlkonstruktionen unseres Demokratie (3)
Ausführungen
(Bisher
32 Thesen)
(Bisher
50 Thesen und außerdem gut gegliedert)
(Bisher
55 Thesen)
(Bisher
57 Thesen)
(Bisher
64 Thesen –also verdoppelt)
(Bisher
70 Thesen)
(Bisher
90 Thesen)
(Bisher
100 Thesen) geschafft! Ziel erreicht
(Bisher
103 Thesen)
Demographische
Entwicklung und Kinderzahl pro Frau
Gesundheit und übergewichtige Jugendliche
Generationenvertrag und die Verwendung anderer Regelarten
A. Die Parteien (26)
1.
Die Ziele aller Parteien (5)
1. Unter dem Vorwand gestalten zu wollen, ist
das oberste Ziel der Parteien ihr Streben nach Macht.
2.
Die Parteien streben nach Macht und nicht nach der Erfüllung der Interessen des
Volkes.
(Sie streben danach Macht zu erringen, nach
Erhalt, dem Ausbau der Macht und der Ausweitung der Macht auf immer neue
Sachverhalte.)
3.
Deshalb überprüfen die Parteien alle Sachverhalte und alle Themen daraufhin, ob
sie diese für sich nutzen können.
(Ist
das der Fall, so ziehen sie diese an sich und versuchen, sie für ihre Ziele,
Bestrebungen und Tendenzen zu nutzen.)
4. Den Parteien geht es nicht darum,
die Idealform der Demokratie zu suchen und zu verwirklichen, sondern um das
Erringen, den Erhalt und
den Ausbau ihrer Macht und die Ausweitung
der Macht auf immer neue Sachverhalte.
5.
Den Parteien geht es darum, sich den Staat zur Beute zu machen; denn Herrschaft
ist immer und nichts weiter als institutionalisierte Macht.
2.
Die Parteien und das Grundgesetz (8)
1.
Die weißen Flecke in unserem Grundgesetz
Die Parteien lassen weiße Flecken in
unserem Grundgesetz offen, damit sie weiter ungestört vom
Bundesverfassungsgericht schalten und
walten können, wie sie es für richtig
halten.
2.
Die Wahlrechtsprinzipien
Die
Parteien scheuen sich davor, das Grundgesetz so ändern zu lassen, dass die
beiden Wahlrechtsprinzipien Mehrheitswahlrechtsprinzip und
Verhältniswahlrechtsprinzip
Eingang in unser Grundgesetz finden.
3.
Die Prinzipien des Rechts
Die
Parteien scheuen sich davor, das Grundgesetz so ändern zu lassen, dass die
Prinzipien des Rechts einen ihrer Bedeutung entsprechenden
Stellenwert
in unserem Grundgesetz erhalten.
4.
Die Behandlung der Mehrheit
Die
Parteien scheuen sich davor, das Grundgesetz so ändern zu lassen, dass die
Mehrheit bei Beschlüssen von Gremien in unserem Grundgesetz
sauber
festgelegt ist.
5.
Die Stufen der Legitimierung
Die
Parteien scheuen sich davor, das Grundgesetz so ändern zu lassen, dass die
Stufen der Legitimierung von Personen und Gremien überhaupt
thematisiert
und die damit verbundenen Kompetenzen sauber festgelegt werden.
6.
Kompetenzverteilung über die Regelarten
Die
Parteien haben es zugelassen, dass die Kompetenzverteilung über die Regelarten
völlig unzureichend ist, so dass sie das Parlament und das
Bundesverfassungsgericht austricksen können.
7.
Die Benutzung der Regelarten
Die
Parteien lassen es zu bzw. sorgen dafür, dass die Abgeordneten und das
Bundesverfassungsgericht ausgetrickst werden können, indem
wichtige
Dinge in anderen Regelarten als in Gesetzen festgeschrieben werden können.
8.
Die innerparteilichen Strukturen
Die
Parteien bilden, installieren und bauen innerparteiliche Strukturen aus, die
bei weitem nicht dem Idealbild der Demokratie entsprechen und
die
woanders als undemokratisch und unzulässig betrachtet werden.
3.
Die Parteien und die Medien (3)
1.
Die Parteien versuchen, die Medien unter ihre Kontrolle zu bringen und haben
dabei Erfolge, so dass der Bürger nicht mehr umfassend und
objektiv und neutral informiert wird.
2.
Die Parteien beteiligen sich an Medienunternehmen und sorgen so dafür, dass sie
bei diesen Medienunternehmen möglichst gut dargestellt werden.
3.
Parteien entsenden ihre Funktionäre in öffentlich-rechtliche Rundfunk- und
Fernsehanstalten und sorgen so dafür, dass sie möglichst gut
dargestellt
werden.
4.
Die Parteien und das Wahlrecht (3)
1.
Die Parteien sorgen dafür, dass die Wahlgesetze nicht mehr dem Volke eine
Stimme gegeben, sondern zur Machtverteilung zwischen den
Parteien missbraucht werden.
2. Die Parteien sorgen dafür, dass die
Wahlgesetze so beschaffen sein, dass die der Partei angenehmen Kandidaten die
größeren Chancen haben,
gewählt
zu werden, als die ihnen nicht so angenehmen Kandidaten.
So kann auch ein Kandidat Abgeordneter also
Volksvertreter werden, der in seinem Wahlkreis glatt durchgefallen ist, ja
sogar im Extremfall ein
Kandidat,
der von den Bürgern, die ihn noch am ehesten kennen können, keine einzige
Stimme erhalten hat.
3.
Die Parteien sorgen dafür, dass bei jeder der häufigen Änderung der Wahlgesetze
diese Ziele nicht verwässert werden.
5. Die Parteien, die Abgeordneten und das Parlament (8)
1.
Die Parteien bestimmen, womit sich die Abgeordneten und das Parlament zu
befassen haben.
2.
Die Parteien bestimmen, was die Abgeordneten zu beraten und zu beschließen
haben.
3.
Die Parteien missbrauchen ihre Abgeordneten, damit sie das beschließen was
ihnen – also den Parteien – genehm ist.
4.
Die Parteien missbrauchen sogar ihre Abgeordneten, um dem Parlament Rechte über
den Bundes-Etat zu verringern.
(Das
Parlament entscheidet in eigener Machtvollkommenheit nur noch über
Steuererhöhungen und über Ausgabensenkungen; also über die für den
Bürger
unerfreulichen Dinge.)
5.
Die Parteien missbrauchen die Abgeordneten zur Finanzierung der Parteien und
ihrer so genannten parteinahen Stiftungen.
6. Die Parteien missbrauchen die
Abgeordneten zum Heranziehen ihres akademischen Nachwuchses, indem sie Stipendien
und Büchergeld
aus
Steuergeldern verteilen, das weder verzinst noch zurückgezahlt werden muss.
7.
Die Abgeordneten der Opposition haben keine Chance, einer guten und sinnvollen
Gesetzesvorlage Gesetzeskraft zu verleihen.
(Entweder
wird die Gesetzesvorlage niedergestimmt, oder sie erscheint mit geringen
Änderungen unter einer anderen Bezeichnung aus einer
Regierungsfraktion.)
8.
Die Parteien haben dafür gesorgt, dass Ausgaben des Staates nicht unbedingt im
Bundeshaushalt erscheinen müssen.
Als
Beispiele seien genannt:
o
Die Bundesvermögensverwaltung verwaltet kein Vermögen, sondern nur noch
Schulden
o
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit ihren sechs Tochtergesellschaften
erledigt im Auftrag des Staates oder der Politik bestimmte
staatliche
Aufgaben.
o
Die Verlagerung von faulen Papieren bei den Landesbanken erfolgte durch die
Zusage von Bürgschaften des Staates.
o
Die Entscheidungen über die Rettungsschirme der EU erfolgten nicht alle über
den Bundeshaushalt und damit auch nicht über den Deutschen
Bundestag.
B. Die Politik (62)
1.
Wahlen, Abgeordnete, das Parlament und Mandate (4)
1. Die Politik maßt sich an Regelungen zu
treffen, für die sie zeitlich gesehen gar kein Mandat hat.
2.
Die Politik installiert Nichtverfassungsorgane, die den Verfassungsorganen
Vorgaben machen, was sie zu tun und zu lassen haben.
3.
Die Politik maßt sich an, den freien und unabhängigen Abgeordneten Vorgaben zu
machen und zu bestimmen, womit sie sich zu befassen
haben.
4.
Die Politik maßt sich an, den freien und unabhängigen Abgeordneten, die die
Interessen des Volkes vertreten sollen, Vorgaben zu machen und übt
massiven
Druck auf das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten aus.
2.
Die Politik und andere Mächte (2)
1. Die Politik duldet keine Macht über sich;
sie will über alles und jeden bestimmen.
2.
Die Politik versucht, gleichrangige Mächte zu beeinflussen, einzubinden und
gibt sich große Mühe, diese Mächte sich unterzuordnen.
3.
Die Politik und die Veränderungen (4)
1. Die Politik hat ein gespaltenes Verhältnis
zu Veränderungen:
o
Einerseits haben die bestehenden Regelungen der Politik Einfluss und Macht
beschert und gesichert.
o
Andererseits bringt jede Veränderungen die Chance auf einen Machtzuwachs,
beinhaltet aber gleichzeitig das Risiko der Machtminderung.
2.
Die Politik scheut auch bei jeder Veränderung irgendwelche Vorgaben; sie findet
sogar oft Kompromisse in einem Koalitionsvertrag lästig.
(z.B.
in einem Koalitionsvertrag festgelegte Eckwerte)
3.
Die Politik sorgt dafür, dass es vor jeder Reform keine Bestandsaufnahmen und
keine Analysen gibt.
Dafür
gibt es mindestens zwei Gründe:
o
Die Ergebnisse der Bestandsaufnahmen und Analysen wären ja Vorgaben für
politische Entscheidungen.
o
Andererseits würden Bestandsaufnahmen und Analysen sehr lange dauern, weil man
eigentlich zwei Bestandsaufnahmen und Analysen machen
müsste:
(Einmal müsste eigentlich eine
Bestandsaufnahme und Analyse des zu reformierenden Sachverhalts angefertigt
werden.
Außerdem wäre eine Bestandsaufnahme und eine
Analyse der bestehenden komplizierten und vernetzten Rechtslage über diesen
Sachverhalt
anzufertigen.)
4.
Damit ist die entscheidende Weiche gestellt, dass ein Abbau von Reglementierung
unmöglich wird und dass die Anzahl der Gesetze und anderer
Regelarten
immer weiter zunehmen wird.
(Kommissionen
zum Bürokratie-Abbau sind reine Augenwischerei, weil sie fast nichts bewirken
können. Das galt auch für die Kommission
„Schlanker
Staat“ unter Rupert Scholz)
4.
Die Struktur des Staates (5)
1. Die Politik hat es versäumt, klare
Zuständigkeiten und Kompetenzen an die drei Gebietskörperschaften zu verteilen.
2.
Die Gesetzgebungskompetenz ist ein dauernd umstrittener und oft geänderter
Bereich.
3.
Die Finanzen sind sowohl auf der Einnahmeseite als auch auf der Ausgabenseite
ein dauernd umstrittener und oft geänderter Bereich.
4.
Es gibt immer wieder Streit um Aufgaben und ihre Finanzierung; dabei bräuchte
man bloß das Prinzip der Konnexität zur Geltung bringen und es
anwenden.
5.
Wenn die Politik die Macht liebt, wird sie keine Kompetenzen verteilen,
zumindest nicht langfristig.
(Damit
sind alle Kommissionen, die sich mit einer Reform des Föderalismus befassen sollen,
von vorn herein zur Produktion von bedruckten
Papier
verurteilt, das kaum Auswirkungen hat.)
5.
Herrschaftsinstrumente der Politik (3)
1. Die Politik setzt ihre Kompetenz zur
Regelsetzung als Herrschaftsinstrument ein.
2.
Die Politik setzt ihre Kompetenz über das Geld sogar als doppeltes
Herrschaftsinstrument ein:
o Beim Wegnehmen von Geld über Steuern,
Abgaben, Gebühren und Ordnungswidrigkeiten kann man Macht ausüben.
o Ein zweites Mal kann man Macht ausüben beim
Gewähren staatlicher finanzieller Zuwendungen oder Vergünstigungen.
3.
Die Politik hat das höchste Maß an Macht erreicht, wenn es sich den Staat zur
Beute gemacht hat, denn Herrschaft ist institutionalisierte Macht.
6.
Die Politik und der Bürger (5)
1. Die Politik reglementiert den Bürger mit
einer sehr hohen Zahl von Gesetzen, die er beachten muss, von denen er aber oft
nicht einmal etwas
gehört
hat.
(Aber
für alle Bürger gilt: Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!
Aber
für Politiker gilt: Wie kann man nachweisen, dass der Politiker von einer
spektakulären Sache gewusst haben muss!)
2.
Die Politik trickst den steuerpflichtigen Erwerbstätigen aus, indem er Steuern
und Abgaben von einem Teil seines Einkommens bezahlen
muss,
das ihm zum Teil gar nicht mehr zur Verfügung steht.
(Der Grund: Steuern und Abgaben werden immer
vom ursprünglichen Bruttolohn erhoben.)
3.
Die Politik trickst den Konsumenten aus, indem sie meist mehrere Steuern auf
eine Ware oder Dienstleistung erhebt und den Konsumenten
zwingt,
Steuern auf Steuern zu bezahlen.
(Der Grund: Diese Steuern werden immer von
einem Zwischenwert berechnet, der bereits Steuern enthält.)
4.
Die Politik trickst den erwerbstätigen Bürger aus und stellt die Politik über
den Bürger, indem sie vorschreibt, dass jeder erwerbstätige Bürger nur
einen
Bruchteil seiner von ihm selbst erbrachten Leistung als Nettolohn ausgezahlt
bekommt.
(Wenn
ein erwerbstätiger Bürger 1 200 [1 800] Euro als Nettolohn ausgezahlt bekommt,
ist sein Bruttolohn 2 000 [3 000] Euro. Er muss aber,
weil
die so genannten Lohnnebenkosten 100 % betragen, mit geringen Unterschieden von
Branche zu Branche, eine Wirtschaftsleistung [Fachwort
„Wertschöpfung“]
von 4 000 [6 000] Euro erbringen, damit sich sein Arbeitsplatz überhaupt
lohnt.)
5.
Die Politik stellt den Staat und damit sich selbst über den Bürger; aber die
Politik ist doch eigentlich dazu da, den Bürgern zu dienen.
(Es
müsste doch eigentlich gelten: Erst kommt der Mensch und dann die
Menschenordnung!)
7.
Ehe und Familie (4)
1. Die Politik sorgt dafür, dass die Familie
in Abhängigkeit von staatlichen Regelungen kommt und auch bleibt.
2.
Die Politik belastet Ehe und Familie, indem sie die Vereinbarkeit von Familie
und Beruf propagiert, fordert und fördert; dabei geht es ihr
vorwiegend darum, höhere Steuereinnahmen zu
bekommen und die staatlichen sozialen Sicherungssysteme finanziell besser zu stellen.
3.
Die Kleinkinder sollen in Kinderkrippen staatlich betreut werden, obwohl
unbestritten ist, dass in den ersten drei Lebensjahren die Grundlagen für
Sozialsierung
und Erziehung gelegt werden, für die eine feste Bezugsperson erforderlich ist.
4.
Die Kinder sollen erzogen und sozialisiert werden, wie es der Politik sinnvoll
erscheint.
8.
Sozialisierung, Erziehung und Allgemeinbildung (8)
1. Tugenden und Werte werden kaum vermittelt
und wenn, dann wird z.B. die Toleranz maßlos übertrieben.
Denn
die Tolerierung eines Verbrechens kann selbst eine Straftat sein.
2.
Die Politik sorgt dafür, dass keine langfristigen Ziele angestrebt werden
können und die Schüler es auch nicht wollen.
Damit
sind die Heranwachsenden kaum in der Lage, ihr Leben selbst in die Hand zu
nehmen und ihr Leben zu planen.
3.
Die Politik sorgt dafür, dass egozentrische Einstellungen vermittelt werden,
obwohl sie das Gegenteil predigen lässt.
Damit
hat sie ein weiteres Machtmittel in der Hand, denn jeder betrachtet alles was
auf ihn zukommt, mehr oder weniger stark unter den
Gesichtspunkten:
Was haben ich davon? oder Was nutzt mir das? Oder: Was könnte das mir schaden?
4.
Die Politik schreckt auch nicht davor zurück ein Gesetz zu brechen.
Im
Berliner Schulgesetz steht seit 1950 ununterbrochen, dass wertvolle Anlagen,
Begabungen und Talente staatlich gefördert werden.
Aber
entsprechende Untersuchungen haben bisher nie stattgefunden.
5. Die Politik sorgt dafür, dass
Schüler, Auszubildende und Studenten möglichst nichts lernen, was dem
installierten Machtapparat schaden
könnte.
(Das
sollen sie nicht lernen: Bestandsaufnahmen und Analysen, Vergleiche und
Gegenüberstellungen, Naturgesetze und Gesetze vom Menschen,
Wirkungsmechanismen, Überprüfung
von Gesetzen usw.)
6.
Die Politik schreckt auch nicht davor zurück etwas zu betreiben, was sie selbst
kontrolliert.
(Kinderkrippen,
Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten, aber auch Unternehmen z.B.
Stadtwerke)
7.
Die Politik missachtet in der Bildungspolitik weitestgehend die Teilung der
drei staatlichen Gewalten:
o
Sie bestimmt, was gelernt werden soll. (Rahmenpläne, Stundentafel)
[Legislative]
o
Sie bestimmt die Regeln, nach denen Erfolge oder Misserfolge eintreten.
(Versetzungsordnung, Abschlüsse) [Legislative]
o
Sie bestimmt die Ausführung der Regeln und die dafür erforderlichen Personen.
[Exekutive]
o
Sie bestimmt sogar die Personen, die die Ausführung kontrollieren. [Kontrolle
der Exekutive]
o
Sie entscheidet im Streitfalle z.B. bei einer Nichtversetzung über die richtige
Anwendung der Regeln. [Judikative]
8.
Die Politik bestimmt nicht nur in der Schule, sondern auch im Berufsleben, was
Erfolge sind und damit indirekt, wer diese Erfolge haben kann.
9.
Die Wirtschaft (8)
1. Die Wirtschaft wird gegängelt und mit
Vorschriften und Auflagen überzogen, damit sie Wohlverhalten an den Tag legt.
2.
Die Wirtschaft wird gezwungen, für den Staat kostenlos Dienstleistungen zu
erbringen.
(Das
betrifft alle Unternehmen, besonders aber Banken.)
3.
Dafür erhält die Wirtschaft Vorteile beim Export.
(Alle
Exporte sind von der Mehrwertsteuer befreit und der Staat gewährt so genannte
Hermes-Bürgschaften.)
4.
Die Politik hat entschieden, dass die Kontrolleure der Banken und
Versicherungen von den Banken und Versicherungen durch Gebühren und
Abgaben
bezahlt werden müssen.
Damit
hat die Politik mindestens zwei Vorteile:
Die
Kosten gehen am Haushalt vorbei und die Staatsquote sinkt und die Kreditwürdigkeit
ist nicht so schlecht wie ohne diese Entscheidung
Damit
leistet die Politik aber eine Beihilfe zu kriminellen Machschaften und
begünstigt diese:
Es
handelt sich um Bestechlichkeit, Vorteilsnahme im Amt, Korruption,
Bilanzfälschung, Falschaussage vor Gericht usw.
5.
Die Politik sichert sogar die Handelswege mit militärischen Mitteln, um Importe
von zumeist Rohstoffen und Exporte von Fertigprodukten zu
sichern.
6.
Die Politik hat entschieden, dass Versorgungsunternehmen und Entsorgungsunternehmen,
die in kommunalen Besitz sind, die Mehrwertsteuer
vom
Bürger kassieren dürfen, diese Steuereinnahmen aber nicht an die Staatskasse
abführen müssen.
Damit
haben die kommunalen Versorgungs- und Entsorgungsunternehmen einen klaren
Wettbewerbsvorteil, der die privaten Unternehmen aus
dem
Markt drängt.
7.
Die Politik hat es bisher versäumt, die Regeln eines fairen Wettbewerbs zu
formulieren und ihnen Gesetzeskraft zu verleihen.
8.
Die Politik mischt sich in die Forschung ein und unterscheidet nicht zwischen
Grundlagenforschung und angewandter Forschung.
10.
Die staatlichen sozialen Sicherungssysteme (6)
1. In den staatlichen sozialen
Sicherungssystemen herrschen keine Prinzipien des Rechts, sondern oft Willkür.
(Es
gibt massive Verstöße gegen Bestandsschutz, Vertrauensschutz, gegen das Prinzip
der Äquivalenz und gegen das Verursacherprinzip, indem
man
völlig Unbeteiligte zur Kasse bittet.)
2.
Diese willkürlichen Entscheidungen sind ideologischen Vorstellungen und der
jeweils aktuellen Kassenlage untergeordnet:
(Aber die Prinzipien des Rechts sind der
jeweils Rechtslage, die durch Gesetze beschlossen wurden, stets untergeordnet.)
3.
Die staatlichen sozialen Sicherungssysteme gewähren keine Sicherheit bei den
versicherten Risiken.
4.
Die staatlichen sozialen Sicherungssysteme werden dem Charakter einer
Versicherung nicht gerecht, weil während der Laufzeit sowohl die
Beitragshöhe
als auch die Leistungen (ohne Zustimmung der Betroffenen) geändert werden.
5.
Das Äquivalentprinzip wird nicht eigehalten, weil Millionen von Menschen
Leistungen aus einem Sozialsystem beziehen, die niemals auch nur
einen
Euro in diese Systeme eingezahlt haben.
6.
Das Solidarprinzip wird nicht eingehalten, weil andere Bezugsgruppen zur
Finanzierung der Leistungen mit herangezogen werden.
11. Die Politik und zukünftige Generationen (13)
1.
Die finanzielle Belastung zukünftiger Generationen (5)
1.
Die Politik belastet die zukünftigen Generationen mit finanziellen Verpflichtungen
für die Zahlungen von Renten und Pensionen.
2.
Die Politik belastet die zukünftigen Generationen mit finanziellen
Verpflichtungen für die Bedienung der öffentlichen Schulden.
3.
Die Politik belastet die zukünftigen Generationen mit finanziellen
Verpflichtungen zur Beseitigung von Umweltschäden.
4. Die Politik belastet zukünftige
Generationen mit finanziellen Folgen zur Beseitigung von Ruinen.
5. Die Politik belastet
zukünftige Generationen durch die Kosten für Reparaturen und die Instandhaltung
öffentlicher Gebäude und Anlagen
2.
Die Belastung durch Veränderung der natürlichen Gegebenheiten (3)
1.
Die Politik belastet zukünftige Generationen durch einen viel zu hohen
Verbrauch von Bodenschätzen.
2.
Die Politik belastet zukünftige Generationen durch eine Veränderung und
Verschandelung von Landschaften.
(Sümpfe
und Moore werden trocken gelegt. Flüsse werden begradigt. Kanäle werden
gebaut.)
3.
Die Politik belastet zukünftige Generationen durch einen falsch verstandenen
Wettbewerb, der Anbauflächen betrifft.
(Dieser
falsch verstandene Wettbewerb um die Anbauflächen betrifft die Anbauflächen für
Ernährung der Menschen, die Herstellung von
Tierfutter,
die Herstellung von Stoffen für die so genannten erneuerbaren Energien und die
Herstellung von Stoffen, aus den man abbaubare
Kunststoffe
herstellen kann.
3.
Die Belastung durch unzureichende und eine wenig zukunftsgerichtete Bildung (2)
1.
Die Politik belastet zukünftige Generationen durch eine Verkürzung der
Schulzeit und der Studienzeit, obwohl sich die Wissensmenge je nach
Fachgebiet
in 7 bis 25 Jahren jeweils verdoppelt.
2.
Die Politik belastet zukünftige Generationen durch die Verhinderung des Lernens
und des Verinnerlichens von Grundwissen für Analysen.
(Aber erst durch eine zielgerichtete
Bestandsaufnahmen und Analyse kann man die richtigen Weichen zur Problemlösung
und damit zur
Gestaltung
der Zukunft stellen.)
4.
Die Belastung durch eine unüberschaubare Regeldichte (3)
1. Die Politik belastet zukünftige
Generationen dadurch, dass sie in eine Gesellschaft hinein geboren werden, in
der eine unüberschaubare
Regeldichte
herrscht.
2.
Die heranwachsende Generation ist nicht in der Lage zu erkennen, welche Regeln
sinnvoll und notwendig sind und welche Regeln anderen
Zielen
und Zwecken dienen.
3. Die heranwachsende Generation
ist nicht in der Lage, sich aus dieser Regeldichte zu befreien und ist auf die
Aussagen und Entscheidungen von
Politkern
angewiesen, die andere Ziele verfolgen.
C. Die Politiker (11)
1.
Bedeutung von Begriffen (2)
1. Politiker benutzen dieselben Begriffe, die
auch das Volk verwendet, geben ihnen jedoch andere Inhalte.
2.
Bei komplizierten Sachverhalten benutzen Politiker oft Fremdwörter oder
Anglizismen.
2.
Das Verkünden hochrangiger, allseits akzeptierter oder akzeptierbarer Ziele (1)
1. Politiker verkünden hohe und allseits
akzeptierte Ziele; aber sie nennen keine Bedingungen, unter den diese Ziele
erreicht werden können.
Sie
wollen ja in der Öffentlichkeit gut ankommen und bei Wahlen gut abschneiden.
3.
Unsachgemäße Argumentation (1)
1. Politiker argumentieren oft unsachgemäß, unvollständig
oder einseitig.
Sie beschränken sich meist auf die
Zielsetzungen, ohne die manchmal bitteren Bedingungen, die zum Erreichen des
Ziels erforderlich wären auch
nur
zu erwähnen oder zu thematisieren
Sie
heben die Vorteile für die Zielgruppe hervor und geben damit diesem Argument
eine überbetonte Bedeutung.
Sie verschweigen oft, welche
Bevölkerungsgruppe dafür Nachteile in Kauf nehmen muss.
4. Politiker und die Verantwortung (7)
1.
Politiker haben die Verantwortung in ihren Reihen weitestgehend abgeschafft und
in allen anderen Bereich möglichst immer weiter ausgebaut.
2.
Um selbst möglichst unangreifbar zu sein und nicht zur Verantwortung gezogen zu
werden, haben sich die Politiker folgendes ausgedacht und
umgesetzt:
3.
Die Politiker dürfen von ihren eigenen Regeln möglichst nicht betroffen sein.
o
Das kann man erreichen, wenn man Immunität besitzt.
o
Das kann man auch erreichen, wenn die Regeln möglichst adressenbezogen sind.
4.
Wenn man trotz Verlagerung der Verantwortung oder die Übertragung von
Verantwortung auf andere dennoch die Fäden in der Hand behalten
will,
braucht man besondere vorgeschaltete Gremien, die man mit abhängigen oder linientreuen
Personen besetzt.
Diese
Gremien nennt man Lenkungsausschuss oder Verwaltungsrat oder Kuratorium.
5.
Damit man die Verantwortung in allen anderen Bereichen immer weiter ausbaut,
hat man alles mit möglichst vielen Regeln überzogen.
6.
Wenn es mehrere Regeln über ein und denselben Sachverhalt gibt, entstehen
zwangsläufig Berührungspunkte und Verknüpfungen, was die
Rechtslage
für die Bürger noch undurchschaubarer macht.
7.
Hier eröffnet sich für die Politiker die Möglichkeit, die Herrschaft über die
Bürger noch weiter auszubauen, wenn man kostenlose Beratungsstellen
für
die Bürger einrichtet.
Damit
werden sie in Abhängigkeit von staatlichen Einrichtungen gehalten und der
Politikerkann sich zugute halten, etwas für die Bürger getan
zu
haben. Bezahlen muss es ja sowieso der Steuerzahler.
D.
Offensichtliche Fehlkonstruktionen unseres Demokratie (3)
1. Probleme bei der Nachhaltigkeit
Alle
langfristig lösbaren Probleme können nicht legal angepackt werden, weil die
Politik dafür kein entsprechendes langfristiges Mandat hat.
Das
gilt sowohl für gesellschaftliche Probleme als auch für den Umgang mit der
Natur.
Das
gilt im besonderen Maße bei den Kreditaufnahmen, die generell in die nächste
oder übernächste Legislaturperiode geschoben werden.
2. Funktionen des Grundgesetzes
Diejenigen,
die unser Grundgesetz als verbindliche Vorgaben betrachten müssen, haben die
Kompetenz, diese Vorgaben ohne jede inhaltliche
sachliche
Vorgabe zu ändern.
Nur
die Qualität der Mehrheit ist bekanntlich eine andere.
3. Abhängige ändern das höchste Gesetz
Noch
bedenklicher ist es, dass diejenigen, die Kompetenz haben unser Grundgesetz zu
ändern, alle in starker Abhängigkeit von Parteien
stehen.